MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer zunehmend regulierten Welt der Kryptowährungen könnten zensurresistente Stablecoins an Bedeutung gewinnen. Diese Entwicklung könnte eine Reaktion auf die verschärften Regulierungen sein, die von Regierungen weltweit eingeführt werden.

Die Welt der Kryptowährungen steht vor einem Wendepunkt, da Regierungen weltweit die Regulierung von Stablecoins verschärfen. Diese digitalen Währungen, die traditionell als stabile Wertaufbewahrungsmittel ohne staatliche Einmischung genutzt wurden, könnten bald strengen Vorschriften unterliegen. Experten wie Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, prognostizieren, dass dies zu einer erhöhten Nachfrage nach sogenannten ‘dunklen Stablecoins’ führen könnte, die zensurresistent sind.

Stablecoins, die von Regierungen ausgegeben werden, könnten bald den gleichen regulatorischen Anforderungen unterliegen wie traditionelle Banken. Dies könnte bedeuten, dass Transaktionen automatisch zur Steuererhebung führen und Wallets eingefroren oder an bürokratische Hürden gebunden werden könnten. In diesem Kontext könnten Nutzer, die Stablecoins für internationale Transfers nutzen, nach Alternativen suchen, die weniger anfällig für staatliche Eingriffe sind.

Die Europäische Union hat bereits mit der Einführung der Markets in Crypto-Assets (MiCA) Regulierung einen Schritt in diese Richtung gemacht. Diese Vorschriften verlangen Transparenz und Regulierung von Stablecoins, um deren legale Nutzung zu gewährleisten. In den USA wird ebenfalls über entsprechende Gesetze diskutiert, die die Nutzung von Stablecoins für Zahlungen regulieren sollen.

Eine mögliche Lösung für zensurresistente Stablecoins könnte in der Entwicklung algorithmischer Stablecoins liegen, die ihren Wert durch algorithmische Mechanismen statt durch externe Vermögenswerte wie Gold aufrechterhalten. Diese könnten weniger anfällig für staatliche Eingriffe sein. Ein Beispiel könnte ein dezentraler Stablecoin sein, der den Preis regulierter Coins wie USDC mithilfe von Datenorakeln wie Chainlink verfolgt.

Ein weiterer Ansatz könnte darin bestehen, Stablecoins von Ländern auszugeben, die keine Finanztransaktionen zensieren, oder dass Unternehmen wie Tether sich entscheiden, nicht mit den US-Regulierungen zu kooperieren. In einem solchen Szenario könnte USDT selbst zu einem zensurresistenten Stablecoin werden, insbesondere in einem zunehmend zensierten Internet.

Bereits heute nutzen Kryptowährungen wie Zcash und Monero Technologien, die Transaktionen verschleiern und es Nutzern ermöglichen, Gelder zu senden und zu empfangen, ohne ihre Transaktionsdaten auf der Blockchain preiszugeben. Projekte wie das Zephyr-Protokoll, ein Monero-Fork, arbeiten daran, ähnliche Technologien für Stablecoins zu nutzen.

Der Markt für US-Dollar-denominierte Stablecoins wächst weiter und hat im April die Marke von 230 Milliarden US-Dollar überschritten. Tether und USDC dominieren dabei den Markt mit einem Anteil von 90%. Die Gesamtvolumina von Stablecoin-Transaktionen haben im Jahr 2024 sogar die kombinierten Volumina von Visa und Mastercard übertroffen.

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Zensurresistente Stablecoins: Eine Antwort auf verschärfte Regulierungen?
Zensurresistente Stablecoins: Eine Antwort auf verschärfte Regulierungen? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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