MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich in einer Phase der Erholung, angetrieben durch eine vorübergehende Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Diese Entwicklung hat insbesondere den Dax beflügelt, der von Kursgewinnen bei Autobauern und Technologieaktien profitiert.

Die jüngste Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China hat zu einem bemerkenswerten Aufschwung an den Aktienmärkten geführt. Der Dax, der deutsche Leitindex, konnte von dieser Entwicklung profitieren und verzeichnete Kursgewinne, insbesondere bei Automobil- und Technologieaktien. Diese positive Dynamik ist auf die temporäre Rücknahme der Zölle zurückzuführen, die in den Gesprächen in Genf vereinbart wurde.
Die Vereinbarung sieht vor, dass die US-amerikanischen Zölle auf Importe aus China von 145 auf 30 Prozent gesenkt werden, während die chinesischen Zölle auf Einfuhren aus den USA von 125 auf 10 Prozent reduziert werden. Diese Maßnahmen sollen die wirtschaftlichen Belastungen beider Nationen durch den Zollstreit zumindest für die kommenden 90 Tage entschärfen.
Besonders die deutschen Automobilhersteller wie Mercedes-Benz, BMW, Porsche AG und Volkswagen konnten von der Entspannung profitieren und verzeichneten deutliche Kursgewinne. Auch Technologieunternehmen wie Infineon und Siemens erlebten einen Aufschwung, was sich ebenfalls positiv auf den Dax auswirkte. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch an der Nasdaq wider, wo Technologieaktien ebenfalls zulegten.
Allerdings bleibt die Nachhaltigkeit dieser Erholung ungewiss. Finanzmarktexperten wie Andreas Lipkow warnen davor, dass das politische Tauwetter unter US-Präsident Donald Trump möglicherweise nur von kurzer Dauer sein könnte. Dennoch sehen Analysten wie Sören Hettler von der DZ Bank die kurzfristige Übereinkunft der Großmächte als Auftrieb für die Börsengänge.
Während die Automobil- und Technologiebranche von der Entspannung profitiert, stehen Rüstungswerte weiterhin unter Druck. Rheinmetall, Hensoldt und Renk mussten Verluste hinnehmen, da mögliche Annäherungen zwischen Russland und der Ukraine die geopolitische Lage beeinflussen.
Im SDax erlebte ProSiebenSat.1 einen Kurssprung von 20 Prozent, nachdem der tschechische Großinvestor PPF eine Erhöhung seines Aktienanteils plant. Diese Dynamik entfacht Spannungen mit MediaForEurope MFE, einem weiteren Großaktionär.
In der laufenden Berichtssaison erlangten Unternehmen aus dem zweiten und dritten Börsensegment besondere Aufmerksamkeit. United Internet im MDax und Ionos im SDax verzeichneten bemerkenswerte Kursgewinne, während 1&1 nach anfänglichen Gewinnen durch Belastungen beim Netzausbau nachgab.

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