HAMBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wasserstoffproduktion steht vor einem bedeutenden Wandel, da das Startup elementarhy mit seiner neuen Technologie die Kosten erheblich senken kann.
Das Hamburger Startup elementarhy hat auf dem H2 National Summit in Hamburg die Auszeichnung als „Best European Hydrogen Start-up 2025“ erhalten. Diese Anerkennung unterstreicht die Bedeutung ihrer innovativen Membran-Elektroden-Einheit (MEA), die die Wasserstoffproduktion revolutionieren könnte. Durch den Einsatz von Plasmatechnologie gelingt es elementarhy, den Bedarf an teuren Rohstoffen wie Iridium um 95% zu reduzieren. Dies ermöglicht eine kostengünstigere Herstellung von Elektrolyseuren, was die gesamte Wasserstoffproduktion wirtschaftlicher macht.
Wasserstoff gilt als Schlüssel für eine klimaneutrale Zukunft, da er sowohl als Energiespeicher für erneuerbare Energien als auch als emissionsfreier Brennstoff für die Industrie dient. Bisher war die Herstellung von Wasserstoff jedoch mit hohen Kosten verbunden, da die benötigten Elektrolyseure auf teure Edelmetalle angewiesen sind. Elementarhys Ansatz, diese Abhängigkeit zu verringern, könnte die Wasserstoffwirtschaft grundlegend verändern.
Die Technologie von elementarhy verzichtet zudem vollständig auf per- und polyfluorierte Chemikalien (PFAS), die als umweltschädlich gelten und deren Einsatz in der Industrie zunehmend kritisch betrachtet wird. Die EU diskutiert derzeit über weitreichende Verbote dieser Stoffe, was den Bedarf an alternativen Lösungen erhöht. Elementarhy bietet mit seiner Technologie eine solche Alternative und stärkt damit die Resilienz der Wasserstoffwirtschaft.
Das Unternehmen, eine Ausgründung des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie in Greifswald, profitiert von der Unterstützung des Bundeswirtschaftsministeriums. Diese Förderung ermöglicht es elementarhy, seine Technologie weiterzuentwickeln und marktreife Produktionsanlagen zu schaffen. Die Verbindung von Hamburgs wirtschaftlicher Stärke im Wasserstoffsektor mit der Plasmaforschungskompetenz in Greifswald bildet eine solide Grundlage für den Erfolg des Unternehmens.
Die Jury des H2 National Summit, bestehend aus Experten wie Dr. Stefan Kaufmann und Prof. Dr. Christopher Hebling, würdigte insbesondere die Möglichkeit, grünen Wasserstoff großtechnisch und bezahlbar zu produzieren. Dies könnte einen entscheidenden Beitrag zur Abkopplung von fossilem Wasserstoff leisten und die Energiewende vorantreiben.
Arne Birth, CFO von elementarhy, betont die Bedeutung von Innovationen für die Wasserstoffwirtschaft: „Unsere Membran-Elektroden-Einheiten machen grünen Wasserstoff nachhaltig und skalierbar. Die Reduktion von kritischen Edelmetallen ebnet den Weg zu einer sicheren Energie- und Rohstoffversorgung.“
Mit der Auszeichnung und der Unterstützung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie dem Gewinn des Leibniz-Gründungspreises 2024 ist elementarhy gut positioniert, um seine innovativen Entwicklungen weiter voranzutreiben und die Wasserstoffproduktion auf ein neues Niveau zu heben.
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