KÖLN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einem erfolgreichen Testjahr in Köln hat Rheinmetall seinen innovativen Ladebordstein für Elektrofahrzeuge als serienreif erklärt. Diese neue Technologie könnte die Art und Weise, wie wir Elektrofahrzeuge laden, grundlegend verändern.
Rheinmetall hat nach einer einjährigen Testphase in Köln seinen Ladebordstein als serienreif erklärt. Diese innovative Lösung bietet eine Alternative zu herkömmlichen Ladesäulen und könnte die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge revolutionieren. Der Ladebordstein wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Köln und dem Ladeinfrastrukturbetreiber TankE entwickelt und an zwei Standorten in Köln getestet.
Der Ladebordstein bietet eine Leistung von 22 Kilowatt, was ihn leistungsfähiger macht als die gängigen Laternenladepunkte mit 3,7 kW. Dies erfordert jedoch einen eigenen Stromanschluss mit Drehstrom. Die Kosten für den Bau sind mit denen herkömmlicher Ladesäulen vergleichbar, jedoch kann der Bau mit kleineren Baumaschinen und weniger Personal durchgeführt werden.
Ein wesentlicher Vorteil des Ladebordsteins ist seine Integration in die bestehende Infrastruktur des öffentlichen Straßenraums. Dies ermöglicht eine bessere Nutzung des verfügbaren Platzes und berücksichtigt Aspekte wie Denkmalschutz und freie Gehwegbreiten. Die Module sind robust konstruiert, um den Belastungen durch Witterung und Verkehr standzuhalten.
Während der Testphase waren die Ladepunkte im Durchschnitt zu 65 Prozent ausgelastet, was auch daran lag, dass das Laden kostenlos war. Technische Probleme wie Wackelkontakte oder Schmutzansammlungen traten selten auf und konnten schnell behoben werden. Die Elektronikeinheit kann im Falle eines Problems einfach durch ein Tauschmodul ersetzt werden, was die Ausfallzeiten minimiert.
Die Nutzer zeigten sich in einer Umfrage weitgehend zufrieden mit dem Konzept. Besonders gelobt wurden die Ergonomie, die Bedienfreundlichkeit und die Barrierefreiheit des Systems. Kritik gab es hingegen an der Beleuchtung und der Sauberkeit des Einsteckbereichs, was Rheinmetall durch Designoptimierungen verbessern möchte.
Ein Knackpunkt des Konzepts ist der Anschluss der Ladebordsteine an die Stromversorgung. Rheinmetall empfiehlt hierfür das Verlegen von Hohlbordsteinen, die bei steigendem Bedarf nachgerüstet werden können. Dies könnte die Tiefbaukosten weiter reduzieren und die Flexibilität der Ladeinfrastruktur erhöhen.
Mit der Serienreife des Ladebordsteins könnte Rheinmetall einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge leisten. Die Integration in bestehende Straßennetze und die Möglichkeit zur schnellen Wartung machen das System zu einer vielversprechenden Alternative zu herkömmlichen Ladesäulen.
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