LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Cyberangriff hat den britischen Einzelhandelsriesen Marks & Spencer getroffen, bei dem persönliche Daten von Kunden entwendet wurden.
Der britische Einzelhandelskonzern Marks & Spencer hat bestätigt, dass bei einem Cyberangriff persönliche Daten seiner Kunden gestohlen wurden. In einer kurzen Mitteilung an die Londoner Börse erklärte das Unternehmen, dass eine unbestimmte Menge an Kundendaten bei dem Datenleck entwendet wurde. Laut einem Bericht der BBC, der die Einreichung des Unternehmens zuerst meldete, umfasst die gestohlene Datenmenge Namen, Geburtsdaten, Wohn- und E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Haushaltsinformationen und Online-Bestellhistorien der Kunden.
Als Reaktion auf den Vorfall hat Marks & Spencer die Passwörter der Online-Konten seiner Kunden zurückgesetzt. Der Angriff hat auch zu Störungen und Ausfällen in den Filialen geführt, wobei einige Regale im Lebensmittelbereich leer blieben, da der Angriff die Betriebsabläufe des Unternehmens beeinträchtigte. Auch das Online-Bestellsystem für Kunden ist weiterhin offline.
Es ist unklar, wie viele Personen von dem Datenleck betroffen sind. Eine Sprecherin von Marks & Spencer, Alicia Sanctuary, wollte gegenüber Branchenberichten keine genaue Zahl der betroffenen Personen nennen und verwies auf die Online-Erklärung des Unternehmens. Laut dem jüngsten Jahresbericht hatte Marks & Spencer zum 30. März 2024 etwa 9,4 Millionen Online-Kunden.
Berichten zufolge hat eine Ransomware- und Erpressungsgruppe namens DragonForce die Verantwortung für die Cyberangriffe auf mehrere britische Einzelhandelsriesen, darunter Marks & Spencer, übernommen. Auch andere britische Einzelhändler wie die Co-op und Harrods wurden zur gleichen Zeit wie Marks & Spencer von Hackern angegriffen. Die Co-op erklärte zunächst, es gebe keine Hinweise darauf, dass Daten kompromittiert wurden, räumte später jedoch ein, dass Kundendaten gestohlen wurden. Auf ihrer Website gab die Co-op an, dass Namen, Geburtsdaten, Wohn- und E-Mail-Adressen sowie Telefonnummern der Kunden exfiltriert wurden.
Die BBC berichtete letzte Woche, dass DragonForce behauptete, die privaten Informationen von 20 Millionen Personen zu besitzen, die sich für das Mitgliedschaftsprogramm der Co-op angemeldet hatten, darunter aktuelle und ehemalige Mitglieder. Das britische National Cyber Security Centre erklärte letzte Woche, dass es mit den Opfern und den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeite, um mehr über die Hacks zu erfahren.
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