MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass ältere Erwachsene, die über ein breites und aktives soziales Netzwerk verfügen, im Alter bessere gesundheitliche Ergebnisse erzielen. Diese Erkenntnisse könnten einen bedeutenden Einfluss auf die Gesundheitsförderung und soziale Unterstützung älterer Menschen haben.
Die Bedeutung sozialer Netzwerke für die Gesundheit älterer Menschen wird durch eine umfassende Studie der Universität von Illinois unterstrichen. Über einen Zeitraum von zehn Jahren wurden mehr als 1.500 ältere Erwachsene untersucht, um die Auswirkungen ihrer sozialen Verbindungen auf ihre Gesundheit zu analysieren. Die Ergebnisse zeigen, dass Menschen mit vielfältigen und aktiven sozialen Netzwerken eine bessere Selbstwahrnehmung ihrer Gesundheit haben, was stark mit ihrem allgemeinen Wohlbefinden korreliert.
Im Gegensatz dazu berichteten Personen, deren soziale Netzwerke auf die Familie beschränkt und von Isolation geprägt waren, von deutlich schlechteren gesundheitlichen Ergebnissen. Diese Gruppe zeigte auch eine geringere Wahrscheinlichkeit, ihre sozialen Verbindungen im Laufe der Zeit zu verbessern. Die Studie identifizierte drei Haupttypen von sozialen Netzwerken: angereicherte, fokussierte und eingeschränkte Netzwerke. Während angereicherte Netzwerke durch breite und aktive Beziehungen gekennzeichnet sind, bieten fokussierte Netzwerke emotionale Nähe, jedoch ohne die gesundheitlichen Vorteile breiterer Verbindungen.
Ein bemerkenswerter Aspekt der Studie ist die soziale Mobilität innerhalb dieser Netzwerke. Über 40 % der Personen in fokussierten Netzwerken konnten in angereicherte Netzwerke wechseln, was zeigt, dass soziale Mobilität mit der richtigen Unterstützung möglich ist. Dies ist besonders wichtig, da über 85 % derjenigen, die in eingeschränkten Netzwerken begannen, dort verblieben, was die Stabilität und Verwundbarkeit dieses Netzwerktyps unterstreicht.
Die Studie hebt auch strukturelle Barrieren hervor, die Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund und die ältesten Erwachsenen betreffen. Diese Gruppen sind am stärksten von einem Rückgang ihrer sozialen Netzwerke bedroht. Der Verlust eines Ehepartners oder engen Freundes kann insbesondere für ältere Frauen, deren soziales Leben stark auf ihren Ehemann ausgerichtet war, zu einem schnellen Rückgang ihres sozialen Kreises führen.
Professorin Lissette Piedra betont, dass soziale Netzwerke nicht statisch sind. Mit den richtigen Möglichkeiten und Unterstützungen können ältere Erwachsene stärkere und bereichernde Beziehungen aufbauen, trotz der Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen. Diese Erkenntnisse bieten Hoffnung und unterstreichen die Notwendigkeit, gezielte öffentliche Gesundheitsinterventionen zu entwickeln, um sicherzustellen, dass alle Menschen gut altern können.
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