WIESLOCH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Finanzdienstleister MLP hat im ersten Quartal des Jahres eine deutliche Umsatzsteigerung verzeichnet, die jedoch an der Börse nicht den erhofften Anklang fand.
Der Finanzdienstleister MLP konnte im ersten Quartal des Jahres 2024 seine Gesamterlöse um sechs Prozent auf 301 Millionen Euro steigern. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die gestiegene Nachfrage nach Vorsorgeprodukten und die erfolgreichen Geschäfte in der Vermögensverwaltung zurückzuführen. Trotz dieser erfreulichen Zahlen reagierte die Börse enttäuscht, was sich in einem Kursrückgang der MLP-Aktie widerspiegelte.
Der operative Gewinn des Unternehmens stieg lediglich um zwei Prozent auf 37,8 Millionen Euro, was offenbar nicht ausreichte, um die Erwartungen der Anleger zu erfüllen. Die im SDAX gelistete Aktie fiel im XETRA-Handel zeitweise um 2,39 Prozent auf 8,18 Euro. Damit liegt der Kurs rund sieben Prozent unter dem Anfang der Woche erreichten Mehrjahreshoch von 8,77 Euro.
MLP hat für das Jahr 2025 einen weiteren Anstieg des operativen Gewinns auf 100 bis 110 Millionen Euro prognostiziert, was einem Zuwachs von fünf bis 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Vorstandschef Uwe Schroeder-Wildberg bestätigte zudem das Ziel für 2028, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf 140 bis 150 Millionen Euro zu steigern.
Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, plant MLP, das Geschäft mit der Beratung von vermögenden Familien, Firmenkunden und institutionellen Investoren weiter auszubauen. Die Gesamterlöse sollen bis 2028 auf 1,3 bis 1,4 Milliarden Euro klettern, nachdem sie 2024 bei 1,07 Milliarden Euro lagen.
Die Reaktion der Börse auf die aktuellen Zahlen und die bestätigte Prognose zeigt, dass die Anleger offenbar mehr erwartet hatten, um den seit Ende 2023 anhaltenden Höhenflug der Aktie fortzusetzen. Seit Oktober 2023, als der Kurs auf 4,415 Euro gefallen war, hat sich der Wert der Aktie um rund 85 Prozent erhöht, was den aktuellen Börsenwert von knapp 900 Millionen Euro erklärt.
MLP hat eine bewegte Vergangenheit am Finanzmarkt hinter sich. Nach dem Börsengang 1988 erlebte das Unternehmen während des Börsenbooms um die Jahrtausendwende einen Höhenflug, bevor es im Zuge der geplatzten Dotcom-Blase und hausgemachter Probleme wieder aus der obersten deutschen Börsenliga abstieg. Der Tiefpunkt wurde Anfang 2016 mit einem Kurs von 2,52 Euro erreicht, seitdem zeigt der Trend wieder nach oben.
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