LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Wirtschaft hat zu Beginn dieses Jahres ein unerwartet starkes Wachstum verzeichnet. Doch wie nachhaltig ist dieser Aufschwung angesichts globaler Handelskonflikte und steigender Lebenshaltungskosten?
Die britische Wirtschaft hat im ersten Quartal dieses Jahres ein Wachstum von 0,7 % verzeichnet, was die Erwartungen der Experten übertraf. Ursprünglich war ein Wachstum von 0,6 % prognostiziert worden. Diese positive Entwicklung deutet darauf hin, dass die Konsumenten bereit waren, mehr auszugeben als erwartet. Besonders stark war die Nachfrage in den Bereichen Einzelhandel, Gastgewerbe und Finanzdienstleistungen.
Interessanterweise übertraf das Wachstum im März 2025 ebenfalls die Erwartungen. Analysten hatten für diesen Monat keine Veränderung prognostiziert, doch die Wirtschaft wuchs um 0,2 %. Dies zeigt, dass die britische Wirtschaft in der Lage war, sich in einem schwierigen globalen Umfeld zu behaupten.
Im Vergleich zu anderen großen Volkswirtschaften der Welt schnitt das Vereinigte Königreich besonders gut ab. Mit einem Wachstum von unter 1 % lag es an der Spitze der G7-Staaten, zu denen auch die USA, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien und Japan gehören. Diese Länder hatten alle mit den Auswirkungen der von den USA eingeführten Handelszölle zu kämpfen, die den internationalen Handel erschwerten.
Die USA sind nach der Europäischen Union der größte Auslandsmarkt für das Vereinigte Königreich. Daher sind die Entwicklungen dort von großer Bedeutung. Die von Donald Trump angekündigten Zölle traten jedoch erst nach dem betrachteten Zeitraum in Kraft, sodass ihre Auswirkungen auf die britische Wirtschaft noch nicht vollständig sichtbar sind.
Viele Unternehmen hatten die Zölle erwartet und ihre Exporte in die USA vorgezogen, was zu einem Anstieg der Produktion und des Verkaufs führte. Dies trug ebenfalls zum Wachstum der britischen Wirtschaft im ersten Quartal bei. Dennoch warnen Ökonomen, dass dieses Wachstum möglicherweise das Beste ist, was in diesem Jahr zu erwarten ist, da die Exporte in die USA nun aufgrund der Zölle zurückgehen könnten.
Ein kürzlich abgeschlossenes Abkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und den USA könnte einige Zölle senken, doch die Details sind noch nicht vollständig geklärt. Daher bleibt abzuwarten, wann und in welchem Umfang dieses Abkommen die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern beeinflussen wird.
Obwohl das Wirtschaftswachstum positiv ist, könnten viele Menschen dies nicht direkt spüren. Zu Beginn des Monats April stiegen viele Rechnungen und Steuern, darunter Energie-, Wasser-, Telefon- und Breitbandkosten. Auch die Gemeindesteuer, die Kfz-Steuer und die TV-Lizenzen wurden erhöht. Einige Unternehmen klagen darüber, dass die Erhöhung der National Insurance und des Mindestlohns es ihnen erschwert, neue Mitarbeiter einzustellen.
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