BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Möbelindustrie steht vor erheblichen Herausforderungen, da steigende Lebenshaltungskosten und politische Unsicherheiten das Konsumverhalten der Verbraucher beeinflussen.
Die deutsche Möbelindustrie sieht sich derzeit mit einem signifikanten Umsatzrückgang konfrontiert, der im ersten Quartal 2025 bei 4,6 Prozent liegt und zu einem Gesamtumsatz von 3,9 Milliarden Euro führt. Diese Entwicklung ist vor allem auf die gestiegenen Lebenshaltungskosten und die Unsicherheit der Verbraucher zurückzuführen, die in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität vermehrt zum Sparen neigen. Besonders betroffen sind die Segmente Sofas und Sessel sowie Matratzen, die einen Umsatzrückgang von 9,8 Prozent beziehungsweise 18,3 Prozent verzeichnen.
Interessanterweise zeigt der März 2025 einen leichten Umsatzanstieg von 0,6 Prozent, was auf eine mögliche Stabilisierung hindeutet. Diese Entwicklung könnte darauf zurückzuführen sein, dass sich das Konsumklima im April verbessert hat und weniger Unternehmen auf Kurzarbeit angewiesen sind. Der Verband der deutschen Möbelindustrie (VDM) bleibt optimistisch und hofft auf eine wirtschaftliche Erholung im zweiten Quartal.
Ein stabilisierender Faktor für die Branche ist der Export, der ein Drittel der Umsätze ausmacht. Trotz der Herausforderungen im Inland bleibt der internationale Markt eine wichtige Einnahmequelle. Die Zahl der Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten ist jedoch um 3,5 Prozent auf 401 Unternehmen gesunken, was auf strukturelle Veränderungen innerhalb der Branche hinweist.
Die Sparte der Küchenmöbel zeigt sich relativ widerstandsfähig mit einem moderaten Umsatzrückgang von nur 1,8 Prozent. Dies könnte darauf hindeuten, dass Verbraucher eher bereit sind, in langlebige und funktionale Möbelstücke zu investieren, die einen höheren praktischen Nutzen bieten.
Langfristig könnte die Branche von einer verstärkten Digitalisierung profitieren, die es ermöglicht, effizientere Produktionsprozesse zu implementieren und neue Märkte zu erschließen. Die Anpassung an veränderte Konsumgewohnheiten und die Nutzung digitaler Vertriebskanäle könnten entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Möbelindustrie sein.
Experten sind sich einig, dass die Möbelindustrie vor einem Paradigmenwechsel steht, bei dem Nachhaltigkeit und Innovation eine zentrale Rolle spielen werden. Die Fähigkeit, sich an neue Marktbedingungen anzupassen und gleichzeitig die Bedürfnisse der Verbraucher zu erfüllen, wird entscheidend für den zukünftigen Erfolg der Branche sein.
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