MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die State of Wisconsin Investment Board (SWIB) hat kürzlich ihre gesamten Anteile am iShares Bitcoin Trust ETF verkauft, wie aus Dokumenten hervorgeht, die bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht wurden.
Die Entscheidung der State of Wisconsin Investment Board, ihre gesamten Anteile am iShares Bitcoin Trust ETF zu verkaufen, hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Zum Ende des letzten Jahres hielt SWIB über 6 Millionen Anteile an diesem ETF, die einen Wert von fast 322 Millionen US-Dollar hatten. Doch bis zum 31. März dieses Jahres waren keine Anteile mehr im Besitz von SWIB, wie aus einer SEC-Meldung vom 15. Mai hervorgeht. Der iShares Bitcoin Trust ETF, der unter dem Ticker IBIT gehandelt wird und von BlackRock verwaltet wird, erlebte im ersten Quartal einen Wertverlust von etwa 11,7 %. Dennoch erholte sich der ETF danach und konnte bis zum 15. Mai einen Anstieg von 10,6 % verzeichnen. Im Jahr 2024 hatte der ETF sogar einen beeindruckenden Anstieg von 122,5 % erlebt. SWIB war die erste staatliche Pensionskasse, die im vergangenen Jahr in Spot-Bitcoin-ETFs investierte. Ein SEC-Dokument aus dem Mai 2024 zeigte, dass SWIB zu diesem Zeitpunkt IBIT-Anteile im Wert von etwa 99 Millionen US-Dollar hielt. Zusätzlich besaß SWIB Anteile am Grayscale Bitcoin Trust, die am 31. März 2024 etwa 63 Millionen US-Dollar wert waren. Bis zum 30. Juni hatte SWIB jedoch auch keine Anteile mehr am Grayscale ETF, der unter dem Ticker GBTC gehandelt wird. Matt Hougan, CIO bei Bitwise Asset Management, erklärte, dass institutionelle Investoren Bitcoin-ETFs aus zwei Hauptgründen kaufen: um auf einen steigenden Bitcoin-Kurs zu setzen oder um am sogenannten ‘Basis-Trade’ teilzunehmen. Dieser Marktneutralitätsansatz kombiniert eine Long-Position in einem Bitcoin-ETF mit einer Short-Position in Bitcoin-Futures. Hougan vermutet, dass SWIB am Basis-Trade beteiligt war, anstatt eine langfristige Perspektive auf Bitcoin einzunehmen. Er glaubt, dass SWIB möglicherweise wieder in Bitcoin-ETFs investieren wird, sobald der Basis-Trade wieder profitabel wird. Eric Balchunas, Senior ETF-Analyst bei Bloomberg Intelligence, äußerte, dass SWIBs Entscheidung, ihre gesamten Bitcoin-ETF-Bestände zu verkaufen, möglicherweise als einer der schlechtesten Trades in die Geschichte eingehen könnte, insbesondere angesichts der jüngsten Erholung der Kryptowährung. Balchunas spekulierte, dass SWIB möglicherweise durch die jüngsten Turbulenzen, die durch die von Präsident Donald Trump verhängten Zölle ausgelöst wurden, verunsichert wurde. Er fügte hinzu, dass SWIB möglicherweise nur beabsichtigt hatte, Bitcoin-Assets vorübergehend zu halten, bis ein aktiver Manager gefunden werden konnte, um diese Bestände zu verwalten.
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