BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Energiepolitik der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel gerät zunehmend in die Kritik, insbesondere die Abhängigkeit von russischem Gas und der Verkauf deutscher Gasspeicher an Gazprom. Diese Entscheidungen werden nun von führenden Politikern der Grünen hinterfragt, die auf die Versäumnisse der damaligen Regierung hinweisen.

Die Energiepolitik der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel steht unter scharfer Kritik, insbesondere von Seiten der Grünen. Diese werfen der früheren Regierung vor, die Risiken einer zu großen Abhängigkeit von russischem Gas unterschätzt zu haben. Michael Kellner, ehemals Parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschafts- und Energieministerium, äußerte gegenüber der ‘Süddeutschen Zeitung’, dass diese Strategie dem Amtseid, Schaden vom Land abzuwenden, nicht gerecht geworden sei.

Ein zentraler Kritikpunkt ist der Verkauf deutscher Gasspeicher an den russischen Gazprom-Konzern im Jahr 2015. Diese Entscheidung wird als strategischer Fehler angesehen, der die Energiesicherheit Deutschlands gefährdet hat. Ein internes Kanzleramtspapier hatte bereits damals auf kritische Versorgungsrisiken hingewiesen, doch das Wirtschaftsministerium unter Sigmar Gabriel argumentierte, der Verkauf sei unvermeidbar.

Die Brisanz des Themas hat durch die russische Invasion in der Ukraine 2022 zugenommen. Diese Ereignisse zwangen die aktuelle Ampel-Koalition, die Gasversorgung Deutschlands neu zu gestalten, was zu einem Anstieg der Gaspreise führte. Diese Belastung wurde teilweise durch staatliche Unterstützung abgefedert.

Felix Banaszak, Vorsitzender der Grünen, betonte die Notwendigkeit einer ernsthaften parlamentarischen Aufklärung, um die offenen Fragen zu beantworten. Er sieht in der Veröffentlichung unveröffentlichter Dokumente aus dem Kanzleramt und den Ministerien eine Chance, die Hintergründe der damaligen Entscheidungen besser zu verstehen.

Besonders umstritten ist die Haltung der früheren Regierung zur Pipeline Nord Stream 2. Diese wurde trotz internationaler Bedenken weiter vorangetrieben, was die Abhängigkeit von russischem Gas weiter verstärkte. Kritiker sehen darin eine verpasste Gelegenheit, die Energiepolitik nachhaltiger und unabhängiger zu gestalten.

Die aktuelle Bundesregierung steht nun vor der Herausforderung, die Energieversorgung Deutschlands sicherer und nachhaltiger zu gestalten. Dies erfordert nicht nur Investitionen in erneuerbare Energien, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit den Fehlern der Vergangenheit.

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Grüne Kritik an Merkels Energiepolitik: Abhängigkeit von russischem Gas im Fokus
Grüne Kritik an Merkels Energiepolitik: Abhängigkeit von russischem Gas im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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