MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA durch Moody’s hat weitreichende Folgen für die Finanzmärkte und die wirtschaftliche Stabilität des Landes.

Die Entscheidung von Moody’s, die Kreditwürdigkeit der USA von Aaa auf Aa1 herabzustufen, hat die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Diese Maßnahme folgt den Schritten von Standard & Poor’s und Fitch, die bereits in der Vergangenheit ähnliche Herabstufungen vorgenommen hatten. Die Begründung liegt in der hohen Staatsverschuldung der USA, die laut Moody’s auf absehbare Zeit nicht sinken wird. Diese Einschätzung hat zu einem Anstieg der Renditen für 30-jährige Staatsanleihen geführt, die zeitweise die Marke von 5 Prozent überschritten.

Die Reaktion der Märkte zeigt, dass die Investoren zunehmend besorgt über die finanzpolitische Stabilität der USA sind. Analysten der Deutschen Bank bezeichneten die Herabstufung als weiteren Riss im Gefüge der amerikanischen Wirtschaft. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Märkte gerade eine Erholung nach den Turbulenzen des Handelsstreits zwischen den USA und China erlebt hatten.

Die Herabstufung hat auch politische Reaktionen hervorgerufen. Im Weißen Haus wurde die Entscheidung von Moody’s kritisiert, und der Kommunikationsdirektor Steven Cheung bezeichnete den Moody’s-Ökonomen Mark Zandi als politischen Gegner von Präsident Donald Trump. Trotz dieser Kritik zeigt die Reaktion der Finanzmärkte, dass die Einschätzung von Moody’s ernst genommen wird.

Ein weiterer Faktor, der zur Verunsicherung der Märkte beiträgt, sind die Pläne der Trump-Administration, weitere Steuersenkungen vorzunehmen, ohne die Staatsausgaben entsprechend zu reduzieren. Diese Pläne haben in Washington bereits eine weitere Hürde genommen, sind jedoch noch nicht vom Parlament verabschiedet worden. Für Trump ist dieses Gesetzesvorhaben eine einmalige Chance, die es nur einmal in einer Generation gibt.

Die steigenden Zinsen auf dem Anleihemarkt haben auch Auswirkungen auf den Aktienmarkt. Amerikanische Aktien werden im Vergleich weniger attraktiv, was zu einem leichten Minus bei den US-Indizes führte. Der Dollar schwächte sich gegenüber dem Euro, dem Franken und weiteren Währungen ab. Auch die europäischen und asiatischen Börsen reagierten negativ auf die Nachrichten aus den USA.

Moody’s hat jedoch den Ausblick für die USA als stabil eingestuft. Dies wird damit begründet, dass das Land trotz politischer Unsicherheiten über eine unabhängige Zentralbank verfügt und die Gewaltentrennung im Land nicht gefährdet ist. Diese Einschätzung kann als Wink an die Trump-Regierung verstanden werden, die Notenbank nicht zu beeinflussen.

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Moody’s Herabstufung der USA: Auswirkungen auf Anleihemärkte und Wirtschaft
Moody’s Herabstufung der USA: Auswirkungen auf Anleihemärkte und Wirtschaft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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