SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Wettlauf um die besten Köpfe im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) hat in der Technologiebranche ein neues Niveau erreicht. Seit der Einführung von ChatGPT im Jahr 2022 hat sich das Werben um Spitzenforscher auf das Niveau von Profisportlern gesteigert.
Die führenden Unternehmen im Silicon Valley, darunter OpenAI und Google, sind in einen intensiven Wettbewerb um die besten KI-Forscher verwickelt. Diese sogenannten ‘ICs’ (Individual Contributors) sind entscheidend für den Erfolg von KI-Modellen, da ihre Arbeit den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg eines Unternehmens ausmachen kann. Ariel Herbert-Voss, CEO des Cybersecurity-Startups RunSybil und ehemaliger Forscher bei OpenAI, beschreibt die Einstellung von KI-Talenten als ein strategisches Schachspiel, bei dem Unternehmen bereit sind, hohe Summen für spezialisierte Experten zu zahlen. Ein Beispiel für die Intensität dieses Wettbewerbs ist Noam Brown, ein Forscher hinter OpenAIs jüngsten Durchbrüchen in der mathematischen und wissenschaftlichen Argumentation. Als er 2023 nach neuen Jobmöglichkeiten suchte, wurde er von den Größen der Tech-Branche umworben, darunter Google-Gründer Sergey Brin und Sam Altman von OpenAI. Trotz lukrativer Angebote entschied sich Brown für OpenAI, da das Unternehmen bereit war, Ressourcen in seine Arbeit zu investieren, die ihn begeisterte. Diese Bereitschaft, in Talente zu investieren, zeigt sich auch in den hohen Gehältern und Boni, die Top-Forschern angeboten werden. Einige Forscher bei OpenAI erhalten jährliche Vergütungen von über 10 Millionen US-Dollar, während Google DeepMind sogar 20 Millionen US-Dollar pro Jahr bietet. Diese Summen stehen im krassen Gegensatz zu den durchschnittlichen Gehältern von Ingenieuren in großen Tech-Unternehmen, die bei etwa 281.000 US-Dollar liegen. Der Mangel an hochqualifizierten KI-Talenten hat Unternehmen dazu gezwungen, kreative Einstellungsstrategien zu entwickeln. Zeki Data, ein Datenunternehmen, das sich auf die Identifizierung von KI-Talenten spezialisiert hat, nutzt Techniken aus der Sportindustrie, um vielversprechende, aber unentdeckte Talente zu finden. Diese Strategien sind notwendig, da die Anzahl der wirklich herausragenden Forscher auf wenige Dutzend bis etwa tausend geschätzt wird. Diese Forscher haben maßgeblich zur Entwicklung großer Sprachmodelle beigetragen, die die Grundlage des heutigen KI-Booms bilden. Die Abwanderung von Talenten, wie die von Mira Murati, der ehemaligen Chief Technology Officer von OpenAI, die ein eigenes KI-Startup gegründet hat, hat den Wettbewerb um Talente weiter verschärft. Murati hat bereits zahlreiche Forscher von OpenAI und anderen Labors abgeworben, obwohl ihr Unternehmen noch kein Produkt auf dem Markt hat. Diese Entwicklungen zeigen, wie wichtig es für Unternehmen ist, nicht nur in die Technologie, sondern auch in die Menschen zu investieren, die diese Technologie vorantreiben.
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