MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bahn plant eine bedeutende Erweiterung ihres internationalen Streckennetzes: Ab Dezember 2026 werden Hochgeschwindigkeitszüge des Typs Frecciarossa 1000 regelmäßig zwischen München und Rom verkehren. Diese Initiative ist Teil eines größeren europäischen Projekts zur Förderung klimafreundlicher Mobilität und zur Stärkung des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs.
Die Deutsche Bahn (DB) hat gemeinsam mit Trenitalia und den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) eine neue Direktverbindung zwischen München und Rom angekündigt. Ab Dezember 2026 sollen Hochgeschwindigkeitszüge des Typs Frecciarossa 1000 täglich in beide Richtungen fahren. Diese Züge werden erstmals regulär durch Deutschland rollen und bieten eine direkte Verbindung ohne Umstieg über Innsbruck. Die Fahrtzeit zwischen München und Mailand wird etwa sechseinhalb Stunden betragen, während die Strecke bis Rom in achteinhalb Stunden zurückgelegt werden kann.
Die Einführung dieser neuen Verbindung ist Teil einer von der EU-Kommission geförderten Initiative zur Stärkung des europäischen Bahnfernverkehrs. Insgesamt wurden zehn Pilotprojekte identifiziert, die grenzüberschreitende Schienenverbindungen fördern sollen. Diese deutsch-italienisch-österreichische Allianz zielt darauf ab, das Angebot internationaler Bahnreisen substanziell zu erweitern und eine umweltfreundliche Alternative zum Luftverkehr zu bieten.
Technisch gesehen steht die Zulassung des 200 Meter langen Frecciarossa 1000 für den Einsatz in Deutschland und Österreich noch aus. Anpassungen an die Signalsysteme und Betriebsvorschriften sind notwendig, bevor Testfahrten und die finale Betriebserlaubnis erfolgen können. Diese Herausforderungen sind jedoch Teil eines größeren Trends, der darauf abzielt, die Interoperabilität von Bahnsystemen in Europa zu verbessern.
Für die beteiligten Bahnunternehmen ist dieses Projekt mehr als nur ein symbolischer Schritt. Michael Peterson, Vorstand für den Fernverkehr bei der DB, betont das wachsende Bedürfnis nach klimafreundlicher Mobilität über Landesgrenzen hinweg. Sabine Stock von der ÖBB hebt hervor, dass jeder Fahrgast, der das Auto oder Flugzeug meidet, einen Beitrag zum Klimaschutz leistet, insbesondere im alpinen Transit.
Die geplante Eröffnung des Brenner-Basistunnels im Jahr 2032 wird voraussichtlich zu einer spürbaren Verkürzung der Reisezeiten führen, da die Reisezeiten um etwa eine Stunde sinken sollen. Bis Ende 2028 ist geplant, das Angebot auf fünf tägliche Hin- und Rückfahrten auszubauen und um weitere Destinationen wie Berlin und Neapel zu ergänzen.
Während der Inlandsverkehr der Deutschen Bahn mit Baustellen und Verspätungen zu kämpfen hat, setzt dieses Projekt ein starkes Signal: Europa soll auf der Schiene zusammenwachsen, nicht nur auf dem Papier, sondern auf festen Gleisen. Diese Entwicklung könnte auch als Modell für zukünftige internationale Bahnprojekte dienen, die darauf abzielen, den europäischen Kontinent enger zu verbinden.
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