WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung unter der Führung von Präsident Donald Trump steht kurz davor, ein bedeutendes Gesetz zur Regulierung von Stablecoins zu verabschieden. Diese Entwicklung könnte den Markt für digitale Vermögenswerte erheblich beeinflussen.
Die US-Regierung hat mit dem GENIUS Act, einem Gesetz zur Regulierung von Stablecoins, einen wichtigen Schritt unternommen, um den Markt für digitale Vermögenswerte zu stabilisieren und zu fördern. David Sacks, der oberste Berater von Präsident Donald Trump für Kryptowährungen und Künstliche Intelligenz, äußerte sich optimistisch über die bevorstehende Verabschiedung des Gesetzes. Diese Gesetzgebung könnte nicht nur den rechtlichen Rahmen für Stablecoins schaffen, sondern auch die Nachfrage nach US-Staatsanleihen erheblich steigern.
Stablecoins, die an den US-Dollar gekoppelt sind, haben bereits einen Marktwert von über 200 Milliarden US-Dollar erreicht, operieren jedoch weitgehend unreguliert. Mit der Einführung klarer gesetzlicher Bestimmungen könnte das Vertrauen in diese digitalen Vermögenswerte gestärkt werden, was zu einem Anstieg der Nachfrage nach US-Staatsanleihen führen könnte. Sacks betonte, dass die Bereitstellung rechtlicher Klarheit die Nachfrage nach Staatsanleihen über Nacht erheblich steigern könnte.
Die Fortschritte des Stablecoin-Gesetzes kommen trotz der Kontroversen um die Krypto-Geschäfte der Trump-Familie. Kritiker haben Bedenken geäußert, dass die Regierung von der Gesetzgebung profitieren könnte, insbesondere angesichts ihrer Verbindungen zu World Liberty Financial, einem von Trump-Familienmitgliedern unterstützten Krypto-Unternehmen, das kürzlich einen Stablecoin eingeführt hat.
Die US-Senat hat mit 66 zu 32 Stimmen für die Fortsetzung der Debatte über das GENIUS Stablecoin-Gesetz gestimmt. Trotz der positiven Entwicklung ist die endgültige Verabschiedung des Gesetzes nicht garantiert. Ein umstrittener Zusatz von Senator Josh Hawley, der die Kreditkartengebühren begrenzen würde, könnte die Unterstützung der Finanzindustrie gefährden.
In der Zwischenzeit zeigt sich die US-Bankenbranche besorgt über den Aufstieg von ertragsbringenden Stablecoins, die ihr Geschäftsmodell bedrohen könnten. Der New Yorker Universitätsprofessor Austin Campbell kritisierte die Bankenlobby dafür, dass sie versucht, den Wettbewerb durch Stablecoins zu blockieren, die Zinsen bieten. Er argumentierte, dass Banken auf Praktiken der Teilreservebanking angewiesen sind, um Gewinne zu erzielen, während sie den Einlegern niedrige Renditen bieten.
Die US-Börsenaufsichtsbehörde hat im Februar das erste ertragsbringende Stablecoin-Wertpapier genehmigt, was das Potenzial dieser digitalen Vermögenswerte weiter unterstreicht. Laut einem Bericht von Pendle haben ertragsbringende Stablecoins seit Januar 2024 ein Volumen von 11 Milliarden US-Dollar erreicht, was 4,5 % des gesamten Stablecoin-Marktes entspricht.
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