MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Unternehmen hat sich im Mai verbessert, was sich im Anstieg des ifo-Index widerspiegelt. Dieser positive Trend zeigt sich trotz der anhaltenden globalen Unsicherheiten, insbesondere im Hinblick auf die Handelsbeziehungen mit den USA.
Die jüngste Entwicklung des ifo-Geschäftsklimaindex, der im Mai um 0,6 Punkte auf 87,5 gestiegen ist, deutet auf eine leichte Erholung der deutschen Wirtschaft hin. Dies markiert den fünften Anstieg in Folge und erreicht den höchsten Stand seit Juni des Vorjahres. Trotz der positiven Entwicklung bleibt die Einschätzung der aktuellen Lage durch die Unternehmen leicht negativ, was auf die anhaltenden Herausforderungen im globalen Handel hinweist.
Volkswirte hatten einen Anstieg des Index erwartet, jedoch fiel dieser mit 87,5 Punkten höher aus als prognostiziert. Die Unternehmen blicken weniger pessimistisch in die Zukunft, was auf eine Abnahme der Unsicherheit hindeutet. Laut Clemens Fuest, Präsident des ifo-Instituts, beginnt die deutsche Wirtschaft langsam wieder an Fahrt zu gewinnen.
Ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor bleibt jedoch die Handelspolitik der USA. Trotz der von der Europäischen Zentralbank (EZB) vorgenommenen Zinssenkungen, die positive Effekte auf die Wirtschaft haben, könnten die von den USA verhängten Zölle die konjunkturelle Erholung dämpfen. Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer betont, dass die deutschen Unternehmen den Herausforderungen der US-Zölle bisher standgehalten haben.
Ulrich Wortberg, Volkswirt bei der Helaba, sieht die Deeskalation im Zollstreit mit den USA als einen der Gründe für die verbesserten Geschäftserwartungen. Darüber hinaus könnten wirtschaftliche Impulse von der neuen Bundesregierung erwartet werden, die zur Stabilisierung der Konjunktur beitragen könnten.
Allerdings gibt es auch negative Signale aus der Wirtschaft. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Privatwirtschaft, der sowohl die Industrie als auch die Dienstleister umfasst, ist im Mai auf 48,6 Punkte gesunken. Dies ist der niedrigste Stand seit fünf Monaten und deutet auf eine Abschwächung des Wachstums hin, insbesondere im Servicesektor.
Die deutschen Wirtschaftsweisen prognostizieren für das Jahr 2025 ein Nullwachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und sehen die Konjunktur weiterhin in einer Schwächephase. Erst im Jahr 2026 erwarten sie eine Besserung mit einem BIP-Zuwachs von 1,0 Prozent, unterstützt durch die Effekte eines neuen Finanzpakets.
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