WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die plötzliche Absage eines Treffens zwischen Ripple-CEO Brad Garlinghouse und Senatorin Cynthia Lummis hat in der Kryptowelt für Aufsehen gesorgt. Beobachter spekulieren über die Gründe und mögliche Einflüsse, die zu dieser Entscheidung geführt haben könnten.
Die Absage eines hochrangigen Treffens zwischen Ripple-CEO Brad Garlinghouse und der US-Senatorin Cynthia Lummis hat in der Kryptowährungsbranche für erhebliche Unruhe gesorgt. Lummis, die als eine der prominentesten pro-Krypto-Gesetzgeberinnen der USA gilt, hatte das Treffen abrupt abgesagt, was zu Spekulationen über die Gründe führte. Viele vermuten, dass ihr Schwiegersohn Will Cole, ein bekannter Bitcoin-Maximalist, Einfluss auf diese Entscheidung genommen haben könnte.
Die Absage des Treffens fällt in eine Zeit, in der Ripple angeblich hinter den Kulissen Verhandlungen führt, um das Unternehmen Circle zu übernehmen. Auch Coinbase soll Interesse an Circle haben, was die Situation zusätzlich kompliziert. Beobachter vermuten, dass die Beziehung zwischen Lummis und Coinbase besser ist, was die Absage des Treffens mit Garlinghouse erklären könnte.
Kritiker von Ripple werfen dem Unternehmen vor, dass der wahre Grund für den Kauf von Circle darin besteht, XRP-Münzen gegen Fiatgeld zu verkaufen. Ripple, das hinter der Kryptowährung XRP steht, hat von Anfang an einen anderen Weg eingeschlagen als viele andere Krypto-Unternehmen, indem es sich auf die Integration in das traditionelle Bankensystem konzentrierte. Diese Strategie hat jedoch auch Zweifel an der Dezentralisierung von Ripple geweckt.
Ein weiterer möglicher Grund für die Absage des Treffens könnte der politische Druck im Zusammenhang mit dem Genius Act sein, einem Gesetzentwurf zur Regulierung von Stablecoins in den USA. Lummis und ihre Kollegen im Senat arbeiten daran, den Gesetzentwurf zu ändern, um die Zustimmung der Demokraten zu gewinnen, was möglicherweise zu einem Terminkonflikt geführt hat.
Die Rolle von Will Cole, Lummis’ Schwiegersohn, wird von Ripple-Anhängern kritisch betrachtet. Cole ist bekannt für seine anti-Ripple-Haltung und hat in der Vergangenheit Inhalte geteilt, die Ripple kritisieren. Dies hat zu Spekulationen über einen möglichen Interessenkonflikt geführt.
Der Bitcoin-Befürworter Pierre Rochard kritisierte Garlinghouse öffentlich und warf Ripple vor, XRP kontinuierlich zu verkaufen, um Einnahmen zu erzielen. Rochard sieht Ripple als zentralisiertes Unternehmen, das XRP aus dem Nichts erschafft und verkauft. Diese Kritikpunkte sind nicht neu und werden auch gegen andere Kryptowährungen wie Ethereum erhoben.
Ein weiterer Aspekt, der die Diskussion um Ripple beeinflusst, ist die politische Spende von Chris Larsen, einem der Mitbegründer von Ripple, an Kamala Harris. Diese Spende hat zu weiteren Vorwürfen geführt, dass Ripple seine Münzen in großen Mengen verkauft.
Während die Kritik an Ripple anhält, kämpft das Unternehmen weiterhin mit rechtlichen Herausforderungen. Ein kürzliches Urteil eines Richters, das einen Vergleich mit der SEC ablehnte, hat die Situation für Ripple weiter verkompliziert. Das Jahr 2025 erweist sich als besonders herausfordernd für das Unternehmen.
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