MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Smarte Ringe gelten als diskrete Alternative zu herkömmlichen Fitnesstrackern und Smartwatches. Doch eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass sie den Erwartungen nicht gerecht werden.
In der Welt der tragbaren Technologie sind smarte Ringe als unauffällige Alternative zu Smartwatches und Fitnesstrackern aufgetaucht. Diese Geräte versprechen, Fitness- und Gesundheitsdaten zu erfassen, ohne dabei die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Stiftung Warentest hat kürzlich drei solcher Ringe getestet, um deren Leistungsfähigkeit zu bewerten. Die Ergebnisse sind jedoch ernüchternd, da keiner der getesteten Ringe über ein “akzeptabel” hinauskommt.
Der Samsung Galaxy Ring, der mit einem Preis von knapp 400 Euro der teuerste im Test ist, schnitt am besten ab. Er ist jedoch nur mit Android-Smartphones kompatibel. Die Tester bewerteten seine Fitnessfunktionen als befriedigend, lobten jedoch die Ausdauer und die Verarbeitung des Rings. Datenschutz und Sicherheit wurden ebenfalls als befriedigend eingestuft, was in der heutigen Zeit ein wichtiger Aspekt ist.
Ein weiterer Kandidat im Test war der Oura Ring 3, der mit rund 225 Euro deutlich günstiger ist. Trotz seiner guten Ausdauer und Handhabung wurden seine Fitnessfunktionen nur als ausreichend bewertet. Besonders die Schrittzählung ließ zu wünschen übrig. Zudem fallen nach einem Probemonat Abokosten an, was den Ring auf Dauer teurer macht. Ein Nachfolger, der Oura Ring 4, soll bald getestet werden, was möglicherweise neue Erkenntnisse bringt.
Der dritte Ring im Test, der Amazfit Helio Ring, enttäuschte die Tester. Mit einem Preis von etwa 170 Euro ist er der günstigste, konnte jedoch in keiner Kategorie überzeugen. Besonders kritisch wurde die fehlende Pulsmessung gesehen, was für ein Fitnessgerät ein erheblicher Nachteil ist. Auch in Sachen Handhabung und Akkuleistung schnitt er schlechter ab als die anderen Modelle.
Die Testergebnisse werfen die Frage auf, ob smarte Ringe tatsächlich eine ernstzunehmende Alternative zu herkömmlichen Fitnesstrackern sind. Die mangelnde Messgenauigkeit und die eingeschränkten Funktionen lassen Zweifel aufkommen. Für Technikenthusiasten mögen sie ein interessantes Spielzeug sein, doch für ernsthafte Fitness- und Gesundheitsüberwachung sind sie derzeit nicht geeignet.
In der Zukunft könnte die Technologie der smarten Ringe weiterentwickelt werden, um die Messgenauigkeit und Funktionalität zu verbessern. Bis dahin bleiben sie jedoch eher ein Nischenprodukt. Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind, sollten sich auf die Verbesserung der Sensoren und der Software konzentrieren, um den Anforderungen der Nutzer gerecht zu werden.
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