LONDON (IT BOLTWISE) – Die Integration menschlicher physiologischer Zustände in Roboter könnte die Interaktion zwischen Mensch und Maschine revolutionieren. Intempus, ein aufstrebendes Unternehmen im Bereich der Robotik, verfolgt genau dieses Ziel.
Die Vision von Intempus, einem jungen Unternehmen im Bereich der Robotik, ist es, Maschinen mit menschlichen physiologischen Zuständen auszustatten, um die Interaktion zwischen Mensch und Maschine zu verbessern. Teddy Warner, der Gründer von Intempus, hat sich schon früh für Robotik interessiert und verfolgt nun das Ziel, Roboter menschlicher zu gestalten.
Intempus entwickelt Technologien, die bestehende Roboter mit menschlichen emotionalen Ausdrücken ausstatten. Diese sollen es Menschen erleichtern, die Bewegungen der Maschinen vorherzusagen und mit ihnen zu interagieren. Die Idee ist, dass Roboter durch menschliche Reaktionen Daten generieren, die zur Verbesserung von KI-Modellen genutzt werden können.
Warner erklärt, dass Menschen viele ihrer unbewussten Signale nicht nur aus Gesichtsausdrücken oder Sprache, sondern auch aus der Bewegung von Armen und Torso ableiten. Diese Erkenntnis möchte er auf Roboter übertragen, um deren Interaktion mit Menschen natürlicher und vorhersehbarer zu gestalten.
Die Idee zu Intempus kam Warner während seiner Arbeit im KI-Forschungslabor Midjourney. Dort erkannte er, dass viele KI-Modelle Schwierigkeiten mit räumlichem Denken haben, da die Daten, auf denen sie basieren, von Robotern stammen, die selbst kein räumliches Verständnis besitzen.
Warner sieht den Schlüssel zur Lösung dieses Problems in der Einführung eines physiologischen Zustands für Roboter. Während Menschen und Tiere zwischen Beobachtung und Handlung einen emotionalen Zustand durchlaufen, fehlt dieser Schritt bei Robotern. Intempus möchte diesen Zustand durch die Erfassung von Daten wie Schweiß, Körpertemperatur und Herzfrequenz simulieren.
Nach ersten Versuchen mit fMRI-Daten, die nicht erfolgreich waren, fand Warner durch die Nutzung von Schweißdaten und anderen physiologischen Messungen einen vielversprechenden Ansatz. Diese Daten ermöglichen es, Roboter mit einer emotionalen Komposition auszustatten, die auf menschlichen physiologischen Reaktionen basiert.
Intempus hat bereits mehrere Partner aus der Robotikbranche gewonnen und ist Teil des Thiel Fellowship Programms, das junge Unternehmer unterstützt. Der nächste Schritt für das Unternehmen ist die Einstellung von Mitarbeitern und die Durchführung von Tests mit Menschen, um die entwickelten Technologien weiter zu verfeinern.
Warner ist überzeugt, dass die Integration menschlicher Emotionen in Roboter die Interaktion mit Maschinen grundlegend verändern wird. Er plant, in den kommenden Monaten den Nachweis zu erbringen, dass Roboter mit emotionalen Zuständen eine natürlichere und effektivere Kommunikation mit Menschen ermöglichen.
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