LONDON (IT BOLTWISE) – Der Energietechnikspezialist 2G Energy steht vor einer Herausforderung: Trotz einer beeindruckenden Steigerung der Gesamtleistung im ersten Quartal 2025, rutschte das operative Ergebnis ins Minus. Diese Diskrepanz wirft Fragen auf, ob eine Gewinnwarnung droht oder ob das Unternehmen die Situation noch rechtzeitig stabilisieren kann.
2G Energy, ein führender Anbieter im Bereich der Energietechnik, hat kürzlich seine Quartalszahlen für das erste Quartal 2025 veröffentlicht. Diese zeigen ein gemischtes Bild: Während die Gesamtleistung um beeindruckende 10% auf 84,6 Millionen Euro gestiegen ist, blieb der Umsatz mit einem Plus von nur 0,6% auf 69,9 Millionen Euro nahezu unverändert. Besonders besorgniserregend ist jedoch der Einbruch des EBIT, das von einem Plus von 0,9 Millionen Euro auf ein Minus von 3,3 Millionen Euro fiel.
Der Hauptgrund für diese Entwicklung liegt in internationalen Großprojekten, die sich aufgrund von Verzögerungen bei öffentlichen Auftraggebern verzögert haben. Diese Projekte, die eigentlich bereits abgeschlossen sind, können erst im zweiten oder dritten Quartal abgerechnet werden. Dieses Timing-Problem hat das Unternehmen in eine schwierige Lage gebracht, da die finanziellen Ziele für das Jahr 2025 unter Druck geraten.
Trotz dieser Herausforderungen hält das Management von 2G Energy an seinen Jahreszielen fest. Für 2025 wird ein Umsatz von 430 bis 450 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von 8,5 bis 10,5% angestrebt. Für das Jahr 2026 sind sogar 440 bis 490 Millionen Euro Umsatz bei einer Marge von 9 bis 11% geplant. Diese ambitionierten Ziele setzen jedoch voraus, dass die verzögerten Projekte zügig abgewickelt werden können.
Die entscheidende Frage ist, ob 2G Energy in der Lage sein wird, die verspäteten Abrechnungen wie geplant nachzuholen. Die verbleibenden drei Quartale werden zeigen, ob das Unternehmen die prognostizierte Marge erreichen kann. Zudem bleibt abzuwarten, wie sich das internationale Geschäft langfristig entwickeln wird.
Ein positives Signal sendet das Unternehmen mit der geplanten Dividendenerhöhung auf 0,20 Euro, die auf der Hauptversammlung am 12. Juni beschlossen werden soll. Dies könnte als Vertrauensbeweis des Managements gewertet werden, dass die Herausforderungen überwunden werden können.
Für Investoren stellt sich die Frage, ob sie angesichts der aktuellen Situation ihre Anteile verkaufen oder auf eine Erholung setzen sollten. Eine aktuelle Analyse vom 26. Mai deutet darauf hin, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Ob sich ein Einstieg lohnt oder ein Verkauf ratsam ist, bleibt abzuwarten.
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