WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden geopolitischen Schritt planen die USA und die Demokratische Republik Kongo ein umfassendes Abkommen, das sowohl den Rohstoffabbau als auch die Konflikte mit der M23-Rebellengruppe adressieren soll. Dieses Vorhaben könnte die geopolitische Landschaft in Zentralafrika nachhaltig verändern.
Die Demokratische Republik Kongo steht vor einer entscheidenden Neuausrichtung ihrer Rohstoffpolitik. In Zusammenarbeit mit den USA wird an einem Abkommen gearbeitet, das den Abbau kritischer Mineralien wie Tantal, Wolfram und Zinn neu ordnen soll. Diese Mineralien sind essenziell für die Hightech-Industrie, insbesondere für die Herstellung von Halbleitern und Batterien. Bisher dominiert China diesen Sektor, sowohl durch direkte Investitionen als auch über raffinierte Lieferketten.
Der geplante Deal zwischen den USA und dem Kongo zielt darauf ab, die Abhängigkeit von China zu verringern und die geopolitischen Einflusszonen in Afrika zu diversifizieren. Der kongolesische Bergbauminister Kizito Pakabomba betont die strategische Bedeutung des Abkommens, das nicht nur neue Absatzmärkte erschließen, sondern auch die politische Stabilität in der Region fördern soll.
Ein zentraler Aspekt der Vereinbarung ist die Möglichkeit, Mineralien im Rahmen eines US-vermittelten Friedensprozesses legal zur Weiterverarbeitung nach Ruanda zu exportieren. Dies könnte helfen, die anhaltenden Spannungen im Osten des Kongo zu entschärfen, wo Kinshasa Ruanda vorwirft, Rohstoffe illegal zu fördern und die M23-Rebellen zu unterstützen. Ruanda bestreitet diese Anschuldigungen vehement.
Experten schätzen, dass Milliardeninvestitionen aus dem Westen in die Region fließen könnten, sofern ein stabiler Rahmen geschaffen wird. Der Afrika-Berater von US-Präsident Donald Trump, Massad Boulos, bezeichnete das Projekt als einen „kombinierten Mineralien- und Friedensdeal“, der langfristige Stabilität schaffen soll. Eine offizielle Stellungnahme des US-Außenministeriums steht jedoch noch aus.
Dieses Vorhaben markiert einen Paradigmenwechsel in der internationalen Rohstoffpolitik. Während China sich über Jahre als nahezu alternativloser Partner für Afrikas Rohstoffstaaten etabliert hat, deutet sich nun eine Neuausrichtung an – mit den USA als politischem und wirtschaftlichem Gegengewicht. Entscheidend wird sein, ob Washington über das Versprechen von Investitionen hinaus auch diplomatisch liefern kann.
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