TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die japanische Investmentgesellschaft Metaplanet hat kürzlich bekannt gegeben, dass sie 50 Millionen US-Dollar durch die Ausgabe von zinslosen Anleihen aufbringen wird, um ihre Bitcoin-Bestände zu erhöhen. Diese Entscheidung spiegelt einen wachsenden Trend wider, bei dem Unternehmen nach Alternativen zu traditionellen Fiat-basierten Finanzstrategien suchen.
Die Entscheidung von Metaplanet, 50 Millionen US-Dollar durch die Ausgabe von zinslosen Anleihen zu beschaffen, um ihre Bitcoin-Bestände zu erhöhen, ist ein bemerkenswerter Schritt in der Finanzwelt. Diese Anleihen, die in Stückelungen von 1,25 Millionen US-Dollar ausgegeben werden, bieten keine regelmäßigen Zinszahlungen. Stattdessen erwarten die Investoren potenzielle Gewinne aus dem Rückzahlungswert der Anleihen. Der einzige Anleihegläubiger, Evo Fund, ein Investmentunternehmen mit Sitz auf den Cayman Islands, hat bereits mehrere Runden von Metaplanets zinslosen Anleihen gezeichnet und unterstützt damit die Bitcoin-Akquisitionsstrategie des Unternehmens.
Die Anleihen sind unbesichert und nicht garantiert, was das hohe Maß an Vertrauen zwischen den beiden Unternehmen widerspiegelt. Diese Strategie zeigt auch das Vertrauen in die langfristigen Aussichten von Bitcoin, da Metaplanet weiterhin seine Bestände erhöht. Die Entscheidung, in Bitcoin zu investieren, folgt auf den zweitgrößten Kauf von Metaplanet, bei dem das Unternehmen 1.004 Bitcoin im Wert von über 100 Millionen US-Dollar erwarb. Dies erhöhte die Bitcoin-Bestände des Unternehmens auf 7.800 BTC, die über 800 Millionen US-Dollar wert sind.
Metaplanet erwartet, dass die Ausgabe der Anleihen nur minimale Auswirkungen auf die Finanzergebnisse des Jahres 2025 haben wird, obwohl das Unternehmen bei Bedarf weitere Entwicklungen bekannt geben wird. Diese Strategie hebt einen wachsenden Trend unter Unternehmen hervor, die nach Alternativen zu Fiat-basierten Treasury-Strategien suchen. Laut Branchenberichten handelt die Aktie von Metaplanet, als ob ihre Bitcoin-Bestände das Fünffache ihres tatsächlichen Wertes betragen würden. Dies hat zu einer Debatte darüber geführt, ob Investoren für ihre Bitcoin-Exposition über Unternehmenshüllen überbezahlen.
Die Strategie von Metaplanet hat auch Kritik von bekannten Investoren wie Jim Chanos auf sich gezogen. Auf der Sohn Investment Conference in New York erklärte Chanos, dass er Aktien von Unternehmen verkauft, die eine ähnliche Strategie verfolgen, um direkt in Bitcoin zu investieren. Diese Entscheidung basiert auf der Annahme, dass der direkte Kauf von Bitcoin profitabler wäre als der Kauf von Aktien für eine indirekte Bitcoin-Exposition.
Die Entscheidung von Metaplanet, ihre Bitcoin-Bestände durch die Ausgabe von zinslosen Anleihen zu erhöhen, spiegelt nicht nur das Vertrauen in die Kryptowährung wider, sondern auch eine strategische Anpassung an die sich verändernden Finanzmärkte. Während einige Investoren skeptisch bleiben, zeigt der Schritt von Metaplanet, dass es Unternehmen gibt, die bereit sind, innovative Wege zu gehen, um von den potenziellen Vorteilen der digitalen Währungen zu profitieren.
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