LONDON (IT BOLTWISE) – In der modernen Fertigungsindustrie stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Prozesse zu digitalisieren und papierbasierte Systeme durch effiziente digitale Lösungen zu ersetzen. Die Einführung von Connected-Worker-Tools, die auf Künstlicher Intelligenz basieren, bietet hier einen vielversprechenden Ansatz.

Die Digitalisierung der Fabrikhalle ist ein entscheidender Schritt für viele Fertigungsunternehmen, die ihre Effizienz steigern und wettbewerbsfähig bleiben möchten. Doch der Übergang von papierbasierten zu digitalen Prozessen ist oft mit erheblichen Herausforderungen verbunden. Ein wesentlicher Stolperstein ist der enorme Bestand an alten Dokumenten, die digitalisiert werden müssen. Hier kommen Connected-Worker-Tools ins Spiel, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) diese Hürde überwinden können.
Ein zentraler Vorteil dieser Tools ist die Fähigkeit, Standard Operating Procedures (SOPs) und andere wichtige Dokumente automatisiert in digitale Formate zu überführen. Dies geschieht durch den Einsatz generativer KI, die in der Lage ist, Inhalte aus Papierdokumenten zu extrahieren und in strukturierte, interaktive Arbeitsabläufe umzuwandeln. Ein Beispiel hierfür ist die Digitalisierung von Sicherheitsregeln, die bisher als Plakat im Betrieb aushingen. Durch einfaches Fotografieren des Dokuments und die Auswahl des gewünschten Formats kann ein virtueller Assistent die Informationen in eine digitale Checkliste umwandeln, die auf mobilen Geräten verfügbar ist.
Ein weiterer Vorteil der KI-basierten Systeme ist die Unterstützung bei der Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern. Durch die Analyse vorhandener SOPs und Arbeitsanweisungen können schnell neue Trainingsmodule erstellt werden. Diese Module sind interaktiv und multimedial aufbereitet, was die Lernkurve für neue Mitarbeiter erheblich verkürzt. Ein Beispiel ist die Schulung zur autonomen Wartung einer Maschine, die auf mobilen Geräten bereitgestellt werden kann. Der KI-Assistent extrahiert die notwendigen Informationen aus dem Nutzerhandbuch und erstellt daraus ein umfassendes Trainingsprogramm.
Sprachbarrieren sind ein weiteres Hindernis, das in multinationalen Teams überwunden werden muss. KI kann hier helfen, indem sie Arbeitsanweisungen und Schulungsmaterialien schnell und präzise in verschiedene Sprachen übersetzt. Dies stellt sicher, dass alle Mitarbeiter unabhängig von ihren Sprachkenntnissen die gleichen Informationen erhalten und Missverständnisse vermieden werden. Ein Beispiel ist die Übersetzung von Dokumenten für einen neuen Mitarbeiter, der kaum Deutsch spricht. Die KI sorgt dafür, dass die Fachterminologie korrekt bleibt und die Übersetzungen nahtlos in bestehende digitale Abläufe integriert werden.
Die Einführung von Connected-Worker-Tools und der Einsatz von KI in der Fabrikhalle bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Prozesse effizienter zu gestalten und die Digitalisierung voranzutreiben. Diese Technologien ermöglichen es, analoge Inhalte schnell und präzise in digitale Arbeitsabläufe zu verwandeln, was nicht nur die Produktivität steigert, sondern auch die Sicherheit und Zusammenarbeit in multinationalen Teams verbessert. Die Zukunft der Fertigungsindustrie liegt in der Vernetzung und Integration von Arbeitsabläufen, und KI spielt dabei eine zentrale Rolle.

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