LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Wirtschaft erlebt einen bemerkenswerten Wandel: Trotz wachsender Cyberbedrohungen setzen immer mehr Unternehmen auf Künstliche Intelligenz (KI), um Effizienz zu steigern und Kosten zu senken.
Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in britischen Unternehmen schreitet mit beeindruckender Geschwindigkeit voran. Laut einem aktuellen Bericht nutzen bereits 71% der Unternehmen aktiv KI, während weitere 24% sich in der Erkundungsphase befinden. Diese Entwicklung erfolgt trotz der wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe, die laut 80% der befragten Unternehmen zunehmen.
Die Motivation hinter der KI-Adoption ist klar: Unternehmen erhoffen sich durch den Einsatz von KI-Technologien neue Effizienzgewinne und Kosteneinsparungen. Doch mit diesen Vorteilen gehen auch neue Risiken einher. Analysten warnen, dass die Einführung von KI die Angriffsfläche für Cyberkriminelle vergrößern könnte, insbesondere wenn Drittanbieter-Plattformen involviert sind.
Der Bericht prognostiziert, dass die Zahl bedeutender Cybervorfälle in Großbritannien bis Ende 2025 um 50% steigen wird. Diese Vorfälle betreffen nicht nur die Unternehmen direkt, sondern auch ihre Lieferketten, was die Notwendigkeit eines umfassenden Sicherheitsmanagements unterstreicht. David Warr, Cyber-Portfolio-Manager bei QBE Insurance, betont die Bedeutung einer ganzheitlichen Absicherung der IT-Infrastruktur, einschließlich der Einbindung von Drittanbietern.
Ein weiterer besorgniserregender Trend ist der Einsatz von Deepfakes in Cyberangriffen, die im vergangenen Jahr in fast 10% aller erfolgreichen Vorfälle eine Rolle spielten. Die finanziellen Schäden durch solche Angriffe reichen von 250.000 bis über 20 Millionen US-Dollar. Diese Entwicklungen zeigen, dass Cyberkriminelle zunehmend auf fortschrittliche Technologien zurückgreifen, um ihre Angriffe zu optimieren.
Die britische KI-Wirtschaft, die mit einem Wert von 72,3 Milliarden Pfund die größte in Europa ist, bietet zwar erhebliche wirtschaftliche Vorteile, wird jedoch auch von Cyberkriminellen ausgenutzt. Unternehmen müssen daher nicht nur in KI investieren, sondern auch ihre Cyberabwehr stärken, um den neuen Bedrohungen gewachsen zu sein.
QBE empfiehlt Unternehmen, regelmäßig ihr Cyberrisikoprofil zu bewerten und kritische Datenbestände zu identifizieren. Dies sollte durch kontinuierliche Verbesserungen der Überwachung und der Netzwerksicherheit ergänzt werden. Zudem ist es entscheidend, dass Mitarbeiter regelmäßig in Cybersicherheit geschult werden und ein effektiver Notfallplan vorhanden ist.
Die Zukunft der KI in Großbritannien bleibt vielversprechend, doch die Unternehmen müssen wachsam bleiben und ihre Cyberresilienz stärken, um die Chancen der KI voll ausschöpfen zu können, ohne den Risiken zu erliegen.
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