BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigt sich ein bemerkenswerter Trend in Deutschland: Die Gründungsbereitschaft, insbesondere unter jungen Menschen, nimmt zu. Dies könnte langfristig die wirtschaftliche Dynamik des Landes stärken.
Die Bereitschaft zur Unternehmensgründung in Deutschland erlebt einen Aufschwung, der vor allem von jungen Menschen getragen wird. Im Jahr 2024 wagten sich 585.000 Menschen in die Selbstständigkeit, was einem Anstieg von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Entwicklung wird von der Förderbank KfW als ein positives Signal für die wirtschaftliche Zukunft des Landes gewertet.
Besonders auffällig ist der Anstieg der Nebenerwerbsgründungen, der durch einen abkühlenden Arbeitsmarkt begünstigt wurde. Viele Menschen sehen in der Selbstständigkeit eine Möglichkeit, sich gegen wirtschaftliche Unsicherheiten abzusichern und gleichzeitig ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Dirk Schumacher, Chefvolkswirt der KfW, betont die Bedeutung unternehmerischer Bildung, um das Vertrauen in finanzielle Kompetenzen zu stärken.
Das Durchschnittsalter der Gründerinnen und Gründer liegt bei 34,4 Jahren, wobei die Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen mit 39 Prozent den höchsten Anteil unter den neuen Selbstständigen ausmacht. Diese jungen Gründerinnen und Gründer bevorzugen die Unabhängigkeit der Selbstständigkeit gegenüber einem Angestelltenverhältnis, was auf einen generationellen Wandel hinweist.
Die KfW sieht in diesem Trend einen Lichtblick und rechnet für 2025 mit einem weiteren Anstieg der Gründungszahlen. Unternehmensgründungen sind ein wichtiger Motor für Innovation und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Im Jahr 2024 entstanden durch die neuen Unternehmen rund 485.000 Vollzeitarbeitsplätze, was die Bedeutung von Startups für die wirtschaftliche Dynamik unterstreicht.
Trotz des positiven Trends sind die Gründungsmotive in Deutschland noch verhalten. Viele Menschen ziehen die Sicherheit eines festen Arbeitsplatzes vor, insbesondere in Zeiten einer florierenden Wirtschaft. Dirk Schumacher hebt hervor, dass die Förderung unternehmerischer Fähigkeiten in Schulen, wie sie die neue Regierung plant, einen bedeutenden Beitrag leisten könnte, um das Vertrauen in die eigenen finanziellen Kompetenzen zu stärken.
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