LONDON (IT BOLTWISE) – In einer bemerkenswerten Geschichte über Verhandlungsgeschick und Unternehmergeist hat ein junger Student aus den USA seine Universität dazu gebracht, ihm nicht nur seine Studiengebühren zu erlassen, sondern auch eine beträchtliche Summe zu zahlen.

In den Vereinigten Staaten ist es kein Geheimnis, dass die Kosten für ein Studium hoch sind. Millionen von Menschen leben mit Studentenschulden, und die ausstehenden Bundesdarlehen belaufen sich auf etwa 1,8 Billionen Dollar. Doch Emil Barr, ein 22-jähriger Startup-Gründer, zeigt, dass selbst Studiengebühren verhandelbar sind.

Während seiner Zeit an der Miami University gelang es Barr, nicht nur etwa 60.000 Dollar seiner Studiengebühren durch Verhandlungen mit der Universitätsverwaltung abzudecken, sondern auch über 140.000 Dollar zu verdienen. Insgesamt erhielt er über 200.000 Dollar von der Universität.

Seine Verhandlungskünste erlernte Barr durch seine Erfahrungen als Unternehmer. Bereits im ersten Studienjahr gründete er sein erstes Startup, eine Social-Media-Marketing-Agentur namens Step Up Social. Mit einem Teilstipendium gestartet, nutzte Barr seine unternehmerischen Fähigkeiten, um die Universität davon zu überzeugen, den Rest seiner Studiengebühren zu übernehmen.

Zu dieser Zeit bemühte sich die Universität, mehr Spender zu gewinnen und ihr Entrepreneurship-Programm zu stärken. Barr nutzte diese Gelegenheit, um sich als wertvoller Gesprächspartner für potenzielle Spender zu positionieren und so seinen Wert für die Universität zu demonstrieren.

In seinem zweiten Studienjahr hatte Barrs Unternehmen bereits über eine Million Dollar Umsatz erzielt. Dies nutzte er als Hebel, um mit dem Dekan über seine finanzielle Unterstützung zu verhandeln. Im Dezember 2022 sicherte er sich ein Paket, das seine Studiengebühren vollständig abdeckte.

Zusätzlich gewann Barr mehrere Startup-Wettbewerbe auf dem Campus und erhielt Stipendien, die ihm über 30.000 Dollar einbrachten. Er schaffte es sogar, die Universität als Kunden für sein Unternehmen zu gewinnen, was ihm weitere Einnahmen von über 100.000 Dollar einbrachte.

Ein besonderes Highlight für Barr war jedoch nicht das Geld, sondern die Tatsache, dass er als einziger Student einen Parkplatz für Dozenten erhielt. Diese Errungenschaft erkämpfte er sich über neun Monate hinweg.

Sein Unternehmen Step Up Social wurde inzwischen in Candid Network umbenannt und spezialisiert sich auf nutzergenerierte Inhalte. Barr plant derzeit den Verkauf des Unternehmens.

Während viele Startup-Gründer ihr Studium abbrechen, um sich voll auf ihr Unternehmen zu konzentrieren, fand Barr einen Weg, beides zu vereinen und davon zu profitieren. Er betont, dass eine der wichtigsten Fähigkeiten, die er gelernt hat, darin besteht, einfach zu fragen, was man möchte.

Er erklärt, dass Verhandlungen oft darauf beruhen, herauszufinden, was der anderen Seite wichtig ist, und von dort aus zu handeln. Barr schloss sein Studium 2024 ab und wird 2027 ein Studium an der Stanford Graduate School of Business beginnen.

Heute leitet Barr auch die Plattform Flashpass, die er 2022 mitbegründete. Diese brachte 2024 eine Million Dollar Umsatz ein und hat im laufenden Jahr bereits eine weitere Million erreicht.

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Wie ein Student seine Universität dazu brachte, ihm 200.000 Dollar zu zahlen
Wie ein Student seine Universität dazu brachte, ihm 200.000 Dollar zu zahlen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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