TEMPE / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Dienstleistungssektor in den USA zeigt im Mai 2025 erstmals seit fast einem Jahr Anzeichen von Unsicherheit. Der Services PMI® fiel auf 49,9 Prozent, was auf eine leichte Kontraktion hinweist. Dies ist das erste Mal seit Juni 2024, dass der Index unter die 50-Prozent-Marke fällt, die als Schwelle zwischen Wachstum und Schrumpfung gilt.
Die jüngste Veröffentlichung des Services ISM® Report On Business® zeigt, dass die wirtschaftliche Aktivität im Dienstleistungssektor im Mai 2025 leicht zurückging. Der Services PMI® fiel um 1,7 Prozentpunkte auf 49,9 Prozent, was auf eine leichte Kontraktion hinweist. Dies ist das erste Mal seit Juni 2024, dass der Index unter die 50-Prozent-Marke fällt, die als Schwelle zwischen Wachstum und Schrumpfung gilt.
Der Business Activity Index blieb im Mai unverändert bei 50 Prozent, was eine deutliche Abkühlung im Vergleich zu den 53,7 Prozent im April darstellt. Dies markiert das erste Mal seit Mai 2020, dass dieser Index nicht mehr im Wachstumsbereich liegt. Besonders besorgniserregend ist der Rückgang des New Orders Index, der um 5,9 Prozentpunkte auf 46,4 Prozent fiel, was auf eine deutliche Kontraktion hinweist.
Die Beschäftigung im Dienstleistungssektor zeigte jedoch positive Anzeichen, da der Employment Index nach zwei Monaten der Kontraktion wieder auf 50,7 Prozent anstieg. Dies deutet auf eine leichte Erholung hin, obwohl die Unsicherheit in der Branche weiterhin hoch ist. Der Supplier Deliveries Index stieg auf 52,5 Prozent, was auf langsamere Lieferzeiten hinweist, ein Zeichen für eine erhöhte Nachfrage und verbesserte wirtschaftliche Bedingungen.
Ein weiterer besorgniserregender Trend ist der Anstieg des Prices Index auf 68,7 Prozent, der höchste Stand seit November 2022. Dies deutet auf steigende Kosten für Materialien und Dienstleistungen hin, was teilweise auf die Auswirkungen von Zöllen zurückzuführen ist. Unternehmen im Dienstleistungssektor berichten von Schwierigkeiten bei der Planung und Prognose aufgrund der Unsicherheiten bei den Zöllen.
Die Inventories Index fiel auf 49,7 Prozent, was auf eine Kontraktion hinweist, während der Inventory Sentiment Index auf 62,9 Prozent anstieg, was darauf hindeutet, dass viele Unternehmen ihre Lagerbestände als zu hoch empfinden. Der Backlog of Orders Index fiel auf 43,4 Prozent, was auf eine schnellere Kontraktion hinweist.
Insgesamt berichten zehn Branchen von Wachstum im Mai, darunter Beherbergung und Verpflegung, Kunst, Unterhaltung und Erholung sowie öffentliche Verwaltung. Acht Branchen, darunter Einzelhandel und Bauwesen, verzeichneten jedoch eine Kontraktion. Die Unsicherheit in der Branche wird durch die variablen Zölle verstärkt, die die Lieferketten im Wohnungsbau durcheinanderbringen.
Experten weisen darauf hin, dass die Unsicherheit im Dienstleistungssektor nicht auf eine schwere Kontraktion hindeutet, sondern auf eine allgemeine Unsicherheit, die sich in den Antworten der ISM Services Business Survey Panelisten widerspiegelt. Die durchschnittliche PMI®-Lesung der letzten drei Monate zeigt mit 50,8 Prozent immer noch ein Wachstum, liegt jedoch 2 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt der vorherigen neun Monate.
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