FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Traum von der Selbstständigkeit scheint für viele Menschen greifbarer denn je. Eine aktuelle Studie der KfW zeigt, dass bereits ein vergleichsweise geringes Startkapital ausreicht, um den Schritt in die Unabhängigkeit zu wagen.
Die jüngste Studie der KfW, die in Frankfurt vorgestellt wurde, offenbart überraschende Erkenntnisse über die finanzielle Ausgangslage vieler Gründer in Deutschland. Demnach haben im Jahr 2024 drei Viertel der Gründer ihre Unternehmen ausschließlich mit eigenen Mitteln finanziert. Dies ist der höchste Wert seit 2008 und zeigt, dass der Weg in die Selbstständigkeit nicht zwangsläufig mit hohen finanziellen Hürden verbunden ist.
Besonders bemerkenswert ist, dass mehr als die Hälfte der Gründer mit weniger als 5000 Euro auskamen. Diese Zahl verdeutlicht, dass die finanzielle Einstiegshürde für viele niedriger ist als oft angenommen. Ein Drittel der Gründer benötigte zwischen 5000 und 50.000 Euro, während nur zwölf Prozent mehr als 50.000 Euro Startkapital aufbringen mussten.
Die Ergebnisse der Studie werfen die Frage auf, wie die Politik diese Gründer unterstützen kann. Während einige auf staatliche Förderprogramme setzen, zeigt sich, dass viele Gründer auf Eigeninitiative und persönliche Ersparnisse vertrauen. Dies könnte darauf hindeuten, dass bürokratische Hürden und die Komplexität von Förderanträgen viele potenzielle Gründer abschrecken.
Ein weiterer Aspekt, der aus der Studie hervorgeht, ist die Nachhaltigkeit der Gründungen. Wie lange können sich diese neuen Unternehmen am Markt behaupten? Historisch gesehen, sind die ersten Jahre entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Die Unterstützung durch Netzwerke und Mentoren kann hier einen wesentlichen Unterschied machen.
Die KfW-Studie zeigt auch, dass die Bereitschaft zur Selbstständigkeit in Deutschland ungebrochen ist. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und der Herausforderungen durch die Digitalisierung wagen viele den Schritt in die Unabhängigkeit. Dies könnte langfristig zu einer stärkeren Diversifizierung der Wirtschaft führen.
Insgesamt verdeutlicht die Studie, dass der Weg in die Selbstständigkeit für viele erreichbar ist, auch ohne großes Startkapital. Die Politik ist gefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es Gründern erleichtern, ihre Ideen zu verwirklichen und langfristig erfolgreich zu sein.
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