FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplante Neuverteilung des Fluglärms am Frankfurter Flughafen sorgt für erhebliche Unruhe in den umliegenden Gemeinden. Die betroffenen Kommunen werfen Fraport und der Deutschen Flugsicherung (DFS) einen Vertrauensbruch vor und fordern eine Überprüfung des neuen Betriebskonzepts durch das Land Hessen.
Die Ankündigung von Fraport, den Fluglärm am Frankfurter Flughafen neu zu verteilen, hat in den umliegenden Gemeinden für Aufruhr gesorgt. Die Fluglärmkommission (FLK), die die Interessen der betroffenen Kommunen vertritt, zeigt sich enttäuscht und spricht von einem Vertrauensbruch. Besonders die erhöhte Belastung der Gemeinden und die intransparenten Entscheidungsprozesse stehen in der Kritik.
Paul-Gerhard Weiß, Vorsitzender der FLK und Offenbacher Stadtrat, fordert eine dringende Überprüfung der Vereinbarkeit des neuen Betriebskonzepts mit dem bestehenden Planfeststellungsbeschluss. Er betont, dass die ursprünglichen Zusagen beim Flughafenausbau, insbesondere die Vermeidung einer Doppelbelastung der am stärksten betroffenen Kommunen, nun einseitig missachtet werden.
Die Kritik richtet sich auch gegen die Deutsche Flugsicherung (DFS), die laut Manfred Ockel, stellvertretender FLK-Vorsitzender und Bürgermeister von Kelsterbach, jahrelang vertröstet habe, während im Hintergrund an der Erhöhung der Belastung gearbeitet wurde. Diese Vorgehensweise sei inakzeptabel und trübe das Vertrauensverhältnis zwischen den Beteiligten erheblich.
Fraport und die DFS hatten kürzlich über die Entwicklung eines neuen Betriebskonzepts informiert, das insbesondere die Abflüge bei Westwindbedingungen betrifft. Dieses Konzept wird von der erwarteten Zunahme der Flugbewegungen bis 2033 angetrieben. Doch die Zweifel an der damaligen Entscheidung zur Standortwahl der neuen Landebahn mehren sich.
Janina Steinkrüger, Umweltdezernentin aus Mainz, unterstützt die Kritik und sieht das Vertrauensverhältnis zwischen den Beteiligten schwer getrübt. Die betroffenen Gemeinden fordern mehr Transparenz und eine stärkere Berücksichtigung ihrer Interessen bei der Planung und Umsetzung des neuen Konzepts.
Die Diskussion um den Fluglärm am Frankfurter Flughafen zeigt, wie wichtig ein transparentes und vertrauensvolles Vorgehen bei der Planung und Umsetzung von Infrastrukturprojekten ist. Die betroffenen Kommunen erwarten, dass ihre Bedenken ernst genommen und in die Entscheidungsprozesse einbezogen werden.
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