ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die schweizerische Großbank UBS steht vor der Herausforderung, ihre Kapitalbasis in den kommenden Jahren erheblich zu stärken. Dies ist eine Reaktion auf die neuen regulatorischen Anforderungen, die das Eidgenössische Finanzdepartement angekündigt hat.
Die UBS sieht sich mit einer bedeutenden regulatorischen Herausforderung konfrontiert, die eine Erhöhung des harten Eigenkapitals um 26 Milliarden US-Dollar erfordert. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Strategie zur Stärkung der Finanzstabilität der Bank und wird voraussichtlich erst in einem Jahrzehnt vollständig wirksam. Die Bank ist jedoch zuversichtlich, dass sie diese Anforderungen ohne externe Kapitalaufnahme bewältigen kann.
Ein wesentlicher Aspekt der neuen Regelungen ist die vollständige Eigenmittelausstattung ausländischer Tochtergesellschaften, die den Großteil der Kapitalanforderungen ausmacht. Diese Maßnahme wurde von der UBS in der Vergangenheit kritisiert, da sie erhebliche Auswirkungen auf die internationale Geschäftstätigkeit der Bank haben könnte. Dennoch sieht die Bank in der Reduzierung des Bedarfs an AT1-Anleihen um 8 Milliarden US-Dollar eine gewisse finanzielle Erleichterung.
Zur Einschätzung der finanziellen Auswirkungen dieser Anforderungen wurden zwei unabhängige Gutachten in Auftrag gegeben. Diese prognostizieren eine Erhöhung der jährlichen Finanzierungsleistungen um bis zu 1,3 Milliarden US-Dollar. Die genauen Kosten werden jedoch stark von den zukünftigen Entscheidungen des Managements beeinflusst, was die Bedeutung einer strategischen Planung unterstreicht.
Die UBS hat eine mehrjährige Frist, um das notwendige Kapital aufzubauen. Das entsprechende Gesetz könnte frühestens 2028 verabschiedet werden, gefolgt von einer Übergangsphase von mindestens sechs bis acht Jahren. Diese Frist bietet der Bank die Möglichkeit, ihre Strategie sorgfältig zu planen und umzusetzen, ohne signifikante Einschränkungen bei Wachstum oder Dividenden befürchten zu müssen.
Die Bank erfüllt bereits jetzt einige der kommenden Anforderungen über die Erwartungen hinaus, was darauf hindeutet, dass die effektive Kapitallücke geringer ausfallen könnte als ursprünglich befürchtet. Dies zeigt, dass die UBS gut positioniert ist, um die regulatorischen Herausforderungen zu meistern und ihre Position als führende Bank in der Schweiz zu festigen.
Insgesamt zeigt sich, dass die UBS trotz der strengen Anforderungen optimistisch bleibt und auf eine langfristige Strategie setzt, um die neuen Kapitalvorgaben zu erfüllen. Diese Strategie könnte als Modell für andere Banken dienen, die sich in ähnlichen Situationen befinden.
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