CAPE CANAVERAL / LONDON (IT BOLTWISE) – SpaceX bereitet sich auf einen weiteren bedeutenden Start vor, bei dem der SXM-10 Satellit für SiriusXM in eine geosynchrone Transferbahn gebracht werden soll.

SpaceX plant, am Freitagabend mit dem Start des SXM-10 Satelliten für SiriusXM eine weitere wichtige Mission durchzuführen. Der Start soll vom Space Launch Complex 40 der Cape Canaveral Space Force Station erfolgen und ist für 23:19 Uhr EDT angesetzt, was den Beginn eines vierstündigen Startfensters markiert. Der SXM-10 Satellit wird von einem Falcon 9 Trägerraketen in eine geosynchrone Transferbahn gebracht.
Der für den Start eingesetzte Falcon 9 Booster, mit der Kennung B1085, hat bereits sieben erfolgreiche Missionen hinter sich, darunter den Start der Firefly Aerospace Blue Ghost/ispace Resilience Lander, der NASA Crew-9 und des GPS III Space Vehicle 07 Satelliten. Der Booster wird etwa 8,5 Minuten nach dem Start auf dem Drohnenschiff ‘A Shortfall of Gravitas’ landen. Sollte dies gelingen, wäre es die 112. Landung auf diesem Schiff und die 458. insgesamt.
Der SXM-10 Satellit wurde von Maxar Technologies entwickelt, nachdem SiriusXM im August 2021 einen Bauauftrag erteilt hatte. Maxar hat bereits seit 2000 Satelliten für SiriusXM hergestellt, wobei die dritte Generation auf der 1300er Plattform basiert. Diese Plattform ist die Grundlage für über 90 Satelliten, die derzeit im Orbit sind.
Der SXM-10 Satellit ist mehr als 27 Fuß hoch und über 100 Fuß lang, wenn die Solarzellen ausgefahren sind. Mit einer nassen Masse von fast 6.400 kg ist er mit einer S-Band-Antenne ausgestattet, die von L3Harris Technologies entwickelt wurde und sich nach der Entfaltung öffnet. Maxar betont die Zuverlässigkeit und Anpassungsfähigkeit der 1300er Plattform, die für die Anforderungen der SXM-9 bis SXM-12 Satelliten ideal ist.
In seinem Finanzbericht für das erste Quartal berichtete SiriusXM, dass es 69 Millionen US-Dollar für den Satellitenbau ausgegeben hat, wobei die gesamten Investitionen bis 2025 etwa 220 Millionen US-Dollar erreichen sollen. Langfristig erwartet das Unternehmen, dass die Investitionen in Satelliten bis 2028 deutlich zurückgehen werden, da die verbleibenden Starts abgeschlossen sind.

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