TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten wachsender Spannungen in der asiatisch-pazifischen Region hat Japan seine militärische Präsenz verstärkt, um sowohl China als auch die USA zu beeindrucken.
Japan hat in den letzten Jahren seine militärischen Kapazitäten erheblich ausgebaut, um auf die zunehmende Macht Chinas und die Unsicherheiten in Bezug auf die amerikanische Unterstützung zu reagieren. Auf der Insel Okinawa, die strategisch günstig gelegen ist, hat Japan eine neue Raketenbasis errichtet, die als sichtbares Zeichen der Abschreckung dient. Diese Basis beherbergt die siebte Raketenregiment der japanischen Bodenselbstverteidigungsstreitkräfte, das mit mobilen Raketen ausgestattet ist, die leicht zu verbergen, aber derzeit bewusst sichtbar platziert sind.
Die militärische Aufrüstung Japans ist nicht nur eine Reaktion auf die wachsende Stärke der chinesischen Marine, sondern auch ein Signal an die USA, insbesondere an den ehemaligen Präsidenten Trump, der Japan für seine Abhängigkeit von amerikanischen Militärbasen kritisiert hatte. Japan strebt danach, seine Rolle als unverzichtbarer Partner der USA zu festigen, indem es seine konventionellen militärischen Fähigkeiten verbessert und sich als vollwertiger militärischer Partner positioniert.
Angesichts der Bedrohungen durch China und Nordkorea hat Japan beschlossen, seine Verteidigungsausgaben zu verdoppeln, um seine militärischen Fähigkeiten zu stärken. Diese Entscheidung fiel auch vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine, der die Befürchtung eines ähnlichen Vorgehens Chinas gegen Taiwan geweckt hat. Japan investiert in teure Waffensysteme aus den USA, darunter F-35B Tarnkappenjäger und Tomahawk-Marschflugkörper, die es Japan ermöglichen, erstmals seit 1945 Ziele auf feindlichem Boden anzugreifen.
Die Aufrüstung Japans wird von der eigenen Verteidigungsindustrie unterstützt, die neue Technologien entwickelt, darunter Hyperschallraketen und Lasersysteme zur Drohnenabwehr. Diese Entwicklungen werden auf internationalen Messen präsentiert und zeigen Japans Engagement, seine Verteidigungsfähigkeiten zu modernisieren und zu erweitern.
Japan arbeitet eng mit den USA zusammen, um eine gemeinsame militärische Strategie zu entwickeln. Ein neues “Kriegsführungs-Hauptquartier” in Tokio, in dem japanische und amerikanische Kommandeure Seite an Seite arbeiten, ist ein Zeichen dieser Zusammenarbeit. Diese Maßnahmen sollen die USA davon überzeugen, dass Japan ein unverzichtbarer Partner ist, der nicht in Chinas Einflussbereich fallen darf.
Die chinesische Regierung hat Japans militärische Aufrüstung kritisiert und als Rückkehr zu militaristischen Tendenzen bezeichnet. Während China und Nordkorea ihre nuklearen Arsenale ausbauen, fordert Japan die USA auf, ihre nukleare Abschreckung in der Region sichtbar zu machen. Japan hat auch seine Verteidigungsbeziehungen zu anderen Ländern wie Australien und den Philippinen gestärkt, um seine strategische Position zu festigen.
Falls die USA sich als unzuverlässig erweisen sollten, hat Japan einen Plan B: die Möglichkeit, aus seinem zivilen Atomprogramm eine eigene nukleare Abschreckung zu entwickeln. Diese Option wird jedoch durch die nationale Traumatisierung durch die Atombombenabwürfe von 1945 zurückgehalten. Für den Moment bleibt Japans Plan A, die USA als Partner zu behalten und seine militärische Präsenz in der Region zu stärken.
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