BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem eindringlichen Appell hat Bundesgesundheitsministerin Nina Warken die deutsche Bevölkerung dazu aufgerufen, sich als Organspender zur Verfügung zu stellen. Trotz eines Anstiegs der Registrierungen bleibt der Bedarf an Spenderorganen hoch.
Die Organspende ist ein unverzichtbarer Bestandteil des deutschen Gesundheitssystems und kann unzählige Leben retten. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken hat die Dringlichkeit dieser Thematik erneut unterstrichen und die Bürger dazu ermutigt, ihre Bereitschaft zur Organspende klar zu kommunizieren und zu dokumentieren. Dies könne sowohl über einen Organspendeausweis als auch über das zentrale Organspenderegister geschehen.
Das im vergangenen Jahr eingeführte Organspenderegister hat bereits über 319.200 Einträge verzeichnet, wobei eine beeindruckende Mehrheit von 82,9 Prozent der Teilnehmer einer Organentnahme nach ihrem Tod uneingeschränkt zugestimmt hat. Dennoch gibt es Kritik an der Effizienz des Registers, insbesondere hinsichtlich der Komplexität der Eintragung und der fehlenden Anbindung an Pass- und Ausweisstellen, wie es bereits 2020 im Bundestag beschlossen wurde.
Die Notwendigkeit von Spenderorganen wie Nieren, Lebern und Herzen bleibt hoch, da viele schwerkranke Patienten auf lebensrettende Eingriffe warten. Im vergangenen Jahr erklärten sich 953 Menschen bereit, nach ihrem Tod Organe zu spenden, während 8.300 Patienten weiterhin auf eine Transplantation hoffen.
Die digitale Plattform des Organspenderegisters, die seit März 2024 für alle Personen ab 16 Jahren zugänglich ist, ermöglicht es, den Spendenwillen jederzeit zu dokumentieren, zu ändern oder zu löschen. Diese Initiative ist Teil eines 2020 verabschiedeten Gesetzes, das die Information und Dokumentation von Spendenentscheidungen verbessern soll.
Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, äußerte deutliche Kritik an der Effizienz des zentralen Registers. Er betonte, dass die Eintragung unnötig kompliziert sei und forderte eine zügige Umsetzung der Anbindung an Pass- und Ausweisstellen.
Die Ministerin betonte anlässlich des Tags der Organspende auf der Social-Media-Plattform X die lebensrettende Bedeutung der Organspende und appellierte an die Bürger, ihre Entscheidung klar mit ihren Angehörigen zu kommunizieren. Diese klare Kommunikation sei entscheidend, um im Ernstfall schnell handeln zu können.
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