TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Israel hat entschieden, eine Hilfsflotte mit der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg an Bord daran zu hindern, den Gazastreifen zu erreichen. Die Flotte, die dringend benötigte Hilfsgüter für die palästinensische Bevölkerung transportiert, wurde von der israelischen Regierung als Bedrohung angesehen.

Israel hat angeordnet, eine Hilfsflotte mit 12 Aktivisten, darunter die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg, daran zu hindern, den Gazastreifen zu erreichen. Die Flotte, die von Sizilien aus gestartet ist, transportiert dringend benötigte Hilfsgüter wie Babynahrung, Mehl, Reis und medizinische Versorgung. Die israelische Regierung betrachtet die Aktion als Versuch, die bestehende Blockade zu durchbrechen.
Der israelische Minister Israel Katz erklärte, dass die Flotte nicht nach Gaza gelangen werde und bezeichnete Thunberg und ihre Mitstreiter als ‘Propagandamundstücke der Hamas’. Diese scharfe Rhetorik unterstreicht die angespannte Lage in der Region und die anhaltenden Spannungen zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten.
Thunberg, bekannt für ihr Engagement im Klimaschutz, äußerte sich besorgt über die humanitäre Situation in Gaza und kritisierte die internationale Gemeinschaft für ihr Versagen, den Palästinensern zu helfen. Sie betonte, dass es an der Zivilgesellschaft liege, Verantwortung zu übernehmen und humanitäre Hilfe zu leisten.
Die Blockade des Gazastreifens durch Israel besteht seit 18 Jahren und wurde in der Vergangenheit mehrfach von internationalen Organisationen kritisiert. Trotz der teilweisen Lockerung der Blockade im Mai, die begrenzte UN-Hilfslieferungen ermöglichte, bleibt die humanitäre Lage in Gaza prekär.
Die aktuelle Aktion erinnert an frühere Versuche, die Blockade zu durchbrechen, wie die Mavi Marmara-Mission im Jahr 2010, bei der zehn Aktivisten getötet wurden. Solche Vorfälle haben die internationale Aufmerksamkeit auf die Situation in Gaza gelenkt und die Debatte über die Legitimität der Blockade neu entfacht.
Die israelische Regierung bleibt jedoch entschlossen, die Blockade aufrechtzuerhalten und sieht in der Flotte eine Unterstützung für terroristische Organisationen. Diese Haltung wird von vielen internationalen Beobachtern kritisch gesehen, die eine humanitäre Lösung für die Krise in Gaza fordern.
Die Zukunft der Hilfsflotte bleibt ungewiss, da Israel angekündigt hat, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Ankunft der Schiffe in Gaza zu verhindern. Diese Entwicklung könnte die Spannungen in der Region weiter verschärfen und die internationale Gemeinschaft erneut herausfordern, eine Lösung zu finden.

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