LONDON (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Startups gibt es einen neuen Trend, der aus den USA nach Deutschland schwappt: der Gründer-Buy-In. Diese Methode ermöglicht es ambitionierten Unternehmern, ohne eigene Geschäftsidee erfolgreich zu werden, indem sie bestehende Unternehmen übernehmen und weiterentwickeln.

In der heutigen Geschäftswelt, in der Startups oft als Inbegriff von Innovation und Risikobereitschaft gelten, zeichnet sich ein neuer Trend ab, der aus den USA nach Deutschland kommt: der Gründer-Buy-In. Diese Methode bietet talentierten Unternehmern die Möglichkeit, ihre Ambitionen zu verwirklichen, indem sie bestehende Unternehmen übernehmen und optimieren, anstatt bei null zu beginnen.

Der Gründer-Buy-In, auch bekannt als Entrepreneurship Through Acquisition (ETA), gewinnt zunehmend an Bedeutung. Anstatt ein neues Unternehmen von Grund auf aufzubauen, übernehmen Gründer ein bestehendes Geschäftsmodell, das bereits über etablierte Strukturen und Kundenbeziehungen verfügt. Dies reduziert das unternehmerische Risiko erheblich und ermöglicht einen schnelleren Erfolg.

Ein wesentlicher Vorteil dieses Modells ist die Nutzung von Search Funds, einer in den USA etablierten Finanzierungsform. Diese ermöglicht es Gründern, Kapital von Investoren zu sammeln, um gezielt nach attraktiven Unternehmen zu suchen und diese zu übernehmen. Laut der Stanford Business School haben Search Funds in den letzten 20 Jahren durchschnittliche Renditen von rund 35 Prozent jährlich erzielt, was sie zu einer attraktiven Alternative zu klassischen Venture-Capital-Fonds macht.

Auch im deutschsprachigen Raum gewinnt dieses Modell an Bedeutung. Immer mehr Search Funds erwerben mittelständische Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, um sie zu skalieren. Diese Unternehmen bieten oft ein stabiles Umsatzpotenzial und sind ideal für Gründer-Buy-Ins, da sie für große Private-Equity-Fonds oft zu klein sind.

Die Übernahme gut geführter, aber nachfolgebedürftiger Unternehmen bietet sowohl Investoren als auch Gründern erhebliche Chancen. Der starke Mittelstand im DACH-Raum bietet ideale Voraussetzungen für diese Form der Unternehmensnachfolge. Erfolgreiche US-Modelle zeigen, dass Gründer-Käufer nach einer Übergangsphase von sechs bis zwölf Monaten das gekaufte Unternehmen durch Digitalisierung, Produktinnovationen oder gezielte Expansion deutlich skalieren können.

In Deutschland steckt noch viel unentdecktes Potenzial für Gründer-Buy-Ins. Die Orientierung an Benchmarks aus den USA kann dabei helfen, die richtigen Unternehmen zu identifizieren und erfolgreich zu übernehmen. Besonders gefragt sind profitable, mittelständische Unternehmen mit stabilem Umsatz zwischen fünf und 20 Millionen Euro, die über eine gut ausgebaute zweite Führungsebene verfügen.

Die Zukunft des Gründer-Buy-Ins in Deutschland sieht vielversprechend aus. Mit der richtigen Strategie und den passenden Finanzierungsmodellen können Gründer bestehende Unternehmen erfolgreich übernehmen und weiterentwickeln. Dies bietet eine attraktive Alternative zur klassischen Startup-Gründung und könnte in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Gründer-Buy-In: Eine Alternative zur klassischen Startup-Gründung
Gründer-Buy-In: Eine Alternative zur klassischen Startup-Gründung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
71 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
136 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
47 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Gründer-Buy-In: Eine Alternative zur klassischen Startup-Gründung".
Stichwörter Buy-in Mittelstand Search Funds Startup Unternehmensübernahme
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Gründer-Buy-In: Eine Alternative zur klassischen Startup-Gründung" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Gründer-Buy-In: Eine Alternative zur klassischen Startup-Gründung" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Gründer-Buy-In: Eine Alternative zur klassischen Startup-Gründung« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    277 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs