WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Budgetvorschläge der Trump-Administration könnten die Zukunft der NASA erheblich beeinträchtigen. Mit einer geplanten Kürzung von fast 25 Prozent würde das Budget der Raumfahrtbehörde auf das niedrigste Niveau seit 1961 sinken. Diese drastischen Einsparungen könnten nicht nur die wissenschaftlichen Missionen der NASA gefährden, sondern auch die internationale Zusammenarbeit im Weltraum beeinträchtigen.
Die geplanten Budgetkürzungen der Trump-Administration für die NASA haben in der Raumfahrtgemeinschaft Besorgnis ausgelöst. Mit einer Reduzierung von fast 25 Prozent würde das Budget der NASA auf 18,8 Milliarden US-Dollar sinken, was inflationsbereinigt das niedrigste Niveau seit 1961 darstellt. Diese Kürzungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die wissenschaftlichen und technologischen Missionen der NASA haben.
Besonders betroffen wären die Finanzierung für robotische Wissenschaftsmissionen und die technologische Entwicklung, die im nächsten Jahr halbiert werden soll. Auch die Forschung auf der Internationalen Raumstation würde zurückgefahren, und bereits aktive Raumsonden könnten abgeschaltet werden. Zudem plant die Trump-Administration, das Space Launch System (SLS) und das Orion-Raumschiff nach zwei weiteren Missionen zugunsten kostengünstigerer kommerzieller Transportlösungen zum Mond und Mars einzustellen.
Die Entscheidung, das SLS und Orion nach den Artemis-II- und Artemis-III-Missionen in den Ruhestand zu versetzen, stößt auf Kritik. Diese Missionen sollen die ersten bemannten Flüge zum Mond seit 1972 ermöglichen. Die hohen Kosten von über 4 Milliarden US-Dollar pro Flug werfen Fragen zur langfristigen Nachhaltigkeit dieser Programme auf. Befürworter kommerzieller Raumfahrt argumentieren, dass wiederverwendbare Raketen und Raumschiffe eine bessere langfristige Lösung bieten könnten, auch wenn diese noch nicht bereit sind, Menschen zum Mond zu transportieren.
Einige Aspekte des Budgetvorschlags der Trump-Administration finden jedoch Unterstützung. Dazu gehört die Förderung kommerzieller Mars-Missionen, bei denen die NASA zunächst den Transport wissenschaftlicher Nutzlasten und Fracht zum roten Planeten kaufen würde. Dieses Programm könnte ähnlich wie das Commercial Lunar Payload Services-Programm wirtschaftliche Vorteile bringen, indem es die Entwicklung kostengünstiger kommerzieller Mondlander fördert.
Die geplanten Kürzungen könnten jedoch die Entdeckungsmöglichkeiten der NASA einschränken, die Beziehungen zu internationalen Partnern belasten und die Kapazitäten der Agentur für grundlegende Forschung reduzieren. Diese Forschung ist entscheidend für kommerzielle Unternehmen wie SpaceX und Blue Origin, die auf die NASA angewiesen sind, um ihre eigenen Missionen zum Mond und Mars zu unterstützen.
Es bleibt abzuwarten, ob der Kongress in der Lage sein wird, einige der vorgeschlagenen Kürzungen rückgängig zu machen. Senator Ted Cruz hat bereits signalisiert, dass er versuchen wird, die Finanzierung für das Space Launch System und das Orion-Raumschiff wiederherzustellen. Die Zukunft der NASA hängt nun von den politischen Entscheidungen ab, die in den kommenden Monaten getroffen werden.
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