NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Aktienmarkt hat erneut seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt, indem er trotz der negativen Nachrichten rund um Boeing und einem tragischen Flugzeugabsturz in Indien mit einem leichten Plus schloss.

Der US-amerikanische Aktienmarkt hat sich inmitten von Turbulenzen als widerstandsfähig erwiesen. Trotz der negativen Schlagzeilen um Boeing, die durch einen tragischen Flugzeugabsturz in Indien ausgelöst wurden, konnte der Dow Jones Industrial den Handelstag mit einem leichten Plus von 0,05 Prozent bei 42.888 Punkten beenden. Die Aktien des Flugzeugherstellers verloren jedoch über fünf Prozent, was die Unsicherheit der Investoren widerspiegelt.
Parallel dazu verzeichneten auch die anderen Hauptindizes leichte Zuwächse. Der S&P 500 stieg um 0,27 Prozent auf 6.038 Punkte, während der Nasdaq 100 ein Wachstum von 0,25 Prozent auf 21.916 Punkte verzeichnete. Diese Entwicklungen verdeutlichen die anhaltende Unsicherheit der Investoren angesichts des komplizierten US-chinesischen Handelsklimas, das durch Äußerungen von Präsident Trump über mögliche neue Zölle zusätzlich belastet wird.
Ein uneinheitliches Bild boten die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA. Während der Preisauftrieb auf Erzeugerebene zunahm, sank die Kernrate ohne Energie und Lebensmittel. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe blieben unverändert, obwohl ein Rückgang erwartet worden war. Laut dem Chefvolkswirt Cyrus de la Rubia zeigt die US-Wirtschaft aktuell zwar Widerstandskraft, eine Rezession bleibt jedoch im Bereich des Möglichen.
Die Tragödie rund um den Boeing 787 Dreamliner beeinträchtigte auch die Aktien von GE Aerospace, die nahezu zwei Prozent nachgaben. Der Absturz, der zahlreiche Menschenleben forderte, hinterlässt deutliche Spuren in der Branche. Dennoch konnten sich die Aktionäre von Oracle über einen massiven Kurssprung freuen. Dank eines optimistischen Ausblicks stiegen die Aktien des Softwareunternehmens um mehr als 14 Prozent, wobei erstmals die 200-Dollar-Marke überschritten wurde.
Ein bemerkenswerter Anstieg um 38 Prozent brachte die Aktien von Curevac auf 5,62 US-Dollar, getrieben durch eine Übernahmeofferte von Biontech. Diese löste eine spekulative Euphorie im Zusammenhang mit einem potenziellen Pharmadeal aus, obwohl die Aktien von Biontech lediglich moderat zulegten. Dagegen zeigte sich Gamestop als klarer Verlierer. Die schwachen Geschäftszahlen der Einzelhandelskette führten zu einem Kursrückgang von fast 20 Prozent und drückten den Preis auf den tiefsten Stand seit April.
Insgesamt zeigt sich der US-Aktienmarkt trotz der Herausforderungen widerstandsfähig. Die Investoren bleiben jedoch wachsam, da die Unsicherheiten im internationalen Handel und die wirtschaftlichen Indikatoren weiterhin für Nervosität sorgen. Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein, um zu sehen, ob sich die Märkte stabilisieren oder ob weitere Turbulenzen bevorstehen.

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