NIZZA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste UN-Ozeankonferenz in Nizza hat neue Impulse für den globalen Meeresschutz gesetzt. Trotz bedeutender Fortschritte, wie dem Hochseeschutzabkommen und Maßnahmen gegen Plastikmüll, bleibt die Herausforderung groß, die gesteckten Ziele bis 2030 zu erreichen.
Die UN-Ozeankonferenz in Nizza hat die internationale Gemeinschaft erneut auf die dringenden Herausforderungen im Meeresschutz aufmerksam gemacht. Ein zentrales Ergebnis der Konferenz ist das Hochseeschutzabkommen, das kurz vor der Ratifizierung durch 60 Länder steht. Diese Vereinbarung könnte einen bedeutenden Schritt in Richtung eines umfassenden Schutzes der internationalen Gewässer darstellen. Mehr als ein Dutzend Staaten haben bereits zugestimmt, was die Hoffnung nährt, dass das Abkommen bald in Kraft treten könnte.
Ein weiteres wichtiges Thema der Konferenz war der Kampf gegen die Plastikverschmutzung der Meere. In Genf sollen im August entscheidende Schritte unternommen werden, um die Produktion von Primärkunststoffen zu begrenzen. 95 Staaten haben sich darauf geeinigt, die Berichterstattung über die Verwendung dieser Kunststoffe verpflichtend zu machen. Der WWF sieht in dieser Einigung einen wichtigen ersten Schritt zur Eindämmung der Plastikverschmutzung.
Der Tiefseebergbau, insbesondere die Ausbeutung von Manganknollen, war ebenfalls ein heiß diskutiertes Thema. Viele Staaten, darunter Deutschland, plädieren für eine vorsorgliche Unterbrechung solcher Vorhaben, da sie eine Bedrohung für das marine Ökosystem darstellen könnten. Diese Forderung wird durch die Bestrebungen der USA, den Tiefseebergbau in internationalen Gewässern voranzutreiben, weiter befeuert.
Deutschland und Frankreich planen zudem, Munition in der Ost- und Nordsee zu lokalisieren, um die Meeresumwelt zu schützen. Gleichzeitig wird der Schutz der Meeresbewohner vor Lärmbelästigung intensiv diskutiert. OceanCare betont, dass weitere Anstrengungen notwendig sind, um signifikante Fortschritte zu erzielen, insbesondere bei der Verbesserung nachhaltiger Fischereimethoden.
Die nächste UN-Ozeankonferenz ist bereits für 2028 in Südkorea und Chile geplant. Costa Rica und Frankreich waren in diesem Jahr Mitveranstalter. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die getroffenen Vereinbarungen die erforderlichen Veränderungen herbeiführen werden, um die ehrgeizigen Ziele im Meeresschutz zu erreichen.

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