WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Senat hat einen Gesetzesentwurf vorgestellt, der eine vollständige Abschaffung der Steuergutschriften für Solar- und Windenergie bis 2028 vorsieht. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Haushaltsplans der Republikaner und könnte erhebliche Auswirkungen auf die erneuerbare Energiebranche haben.
Der jüngste Gesetzesentwurf des US-Senats sieht vor, die Steuergutschriften für Solar- und Windenergie schrittweise bis 2028 abzuschaffen. Diese Entscheidung steht im Einklang mit der Politik der Trump-Administration, die alternative Energiequellen wie Wasserkraft, Kernenergie und Geothermie bevorzugt. Während die Steuergutschriften für diese Energieformen bis 2036 verlängert werden sollen, sind die Auswirkungen auf die Solar- und Windenergiebranche erheblich.
Die vorgeschlagenen Änderungen sind Teil eines umfassenden Haushaltsplans der Republikaner, der mehrere Anpassungen an einem zuvor vom Repräsentantenhaus verabschiedeten Gesetzesentwurf enthält. Trotz einiger Zugeständnisse an die Befürworter sauberer Energie, wie die Verlängerung der Fristen für die Inanspruchnahme der Steuergutschriften, bleibt die Kritik aus der Branche bestehen. Vertreter der Solarindustrie betonen, dass die geplanten Maßnahmen die wirtschaftlichen Erfolge der Branche gefährden könnten.
Der Entwurf sieht vor, dass die Steuergutschriften für Solar- und Windenergie ab 2026 auf 60 % ihres Wertes reduziert und bis 2028 vollständig abgeschafft werden. Im Gegensatz dazu erhalten Wasserkraft-, Kernenergie- und Geothermieanlagen bis 2033 100 % der Gutschriften, bevor diese bis 2036 auslaufen. Diese Entscheidung wird von der National Hydropower Association begrüßt, obwohl sie darauf hinweist, dass bestehende Anlagen, die eine Neulizenzierung benötigen, nicht berücksichtigt werden.
Die Änderungen im Senatstext bieten mehr Flexibilität bei der Nutzung der Steuergutschriften im Vergleich zur Version des Repräsentantenhauses. So müssen Projekte nicht mehr innerhalb von 60 Tagen nach Inkrafttreten des Gesetzes mit dem Bau beginnen, sondern können die Gutschriften beanspruchen, wenn der Bau in einem bestimmten Jahr beginnt.
Ein weiterer umstrittener Punkt ist die Einschränkung der Nutzung von Steuergutschriften für Projekte, die auf Ausrüstung oder kritische Mineralien aus Ländern wie China angewiesen sind. Während die Version des Senats weniger restriktiv ist, bleibt die Sorge bestehen, dass diese Maßnahmen die Lieferketten der Branche erheblich beeinträchtigen könnten.
Die Möglichkeit, Steuergutschriften an Dritte zu verkaufen oder zu übertragen, bleibt im Senatsentwurf erhalten, was die Finanzierungskosten für Projektentwickler senken könnte. Diese Bestimmung wurde im Entwurf des Repräsentantenhauses schrittweise abgeschafft. Die Abschaffung von Verbrauchergutschriften für die Installation von Solarpaneelen auf Dächern und andere energiebezogene Hausverbesserungen wird jedoch von Kritikern als Fehler angesehen.
Die Elektrizitätswirtschaft, die befürchtet, dass fast 75 Gigawatt neuer Kapazitäten für erneuerbare Energien zwischen 2025 und 2032 gestrichen werden könnten, sieht in den Änderungen des Senats Fortschritte. Die Anpassungen bei den Projektfristen und der Übertragbarkeit der Gutschriften werden als Schritte in die richtige Richtung angesehen.
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