LONDON (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Welt, in der Künstliche Intelligenz (KI) immer mehr an Bedeutung gewinnt, stellt sich eine entscheidende Frage: Wann ist es sinnvoll, eigene Softwarelösungen zu entwickeln, und wann sollte man besser auf bestehende Lösungen zurückgreifen? Diese Frage wird immer relevanter, da KI es Unternehmen ermöglicht, mit wenig bis gar keinem Code eigene Tools zu erstellen.

Die Diskussion um die Zukunft der vertikalen SaaS-Branche wird durch die jüngsten Äußerungen von Investor David Friedberg angeheizt, der auf dem ‘All In’-Podcast erklärte, dass KI die vertikale SaaS-Branche bedrohen könnte. Friedberg argumentiert, dass Unternehmen durch KI in der Lage sein werden, interne Softwarelösungen kostengünstiger und effizienter zu entwickeln, was zu einer erhöhten Abwanderung und Preisdruck in der SaaS-Branche führen könnte.

Die Verlockung, eigene Tools zu entwickeln, ist groß. Mit KI kann man in kürzester Zeit einen Chatbot oder ein leichtgewichtiges CRM erstellen. Doch die Frage bleibt: Nur weil man es kann, sollte man es auch tun? Die Erfahrung zeigt, dass viele Unternehmen, die alles selbst entwickeln, irgendwann mit veralteten Systemen kämpfen, die nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprechen.

Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, dass ein Unternehmen, das einst als Innovationsführer galt, intern mit veralteten Systemen kämpfte, die den modernen Anforderungen nicht mehr gerecht wurden. Die ursprünglichen Entwickler hatten das Unternehmen verlassen, und die neuen Mitarbeiter wollten nicht mit veralteten Codes arbeiten. Dies führte zu ineffizienten Prozessen und Frustration bei den Teams.

Bei Olio wird vor der Entwicklung neuer Tools eine gründliche Analyse durchgeführt. Drei entscheidende Fragen helfen dabei: Ist die Funktionalität eigenständig? Ist sie zentral für das Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens? Und sind die Anforderungen wirklich einzigartig? Diese Fragen helfen, die Entscheidung zwischen ‘bauen’ und ‘kaufen’ zu treffen.

Manchmal liegt die Magie nicht im Bau eines neuen Tools, sondern in der Integration bestehender Lösungen. Tools wie Zapier ermöglichen es, bestehende SaaS-Lösungen zu verbinden und zu automatisieren, ohne eine einzige Zeile Code zu schreiben. Dies ist oft schneller, günstiger und einfacher zu warten als eine eigene Entwicklung.

Selbst wenn man sich für die Entwicklung entscheidet, muss man bedenken, dass ein Tool mehr als nur Code benötigt. Benutzerfreundlichkeit, Design und Wartung sind entscheidend, um ein nützliches und effektives Werkzeug zu schaffen. Ohne diese Überlegungen endet man oft mit einem ‘Feature Frankenstein’, das niemand wirklich nutzt.

Die Möglichkeiten, die KI bietet, sind beeindruckend, doch es ist wichtig, die richtigen Fragen zu stellen und zu überlegen, ob der Bau eines eigenen Tools wirklich die beste Lösung ist. Manchmal ist die klügste Entscheidung, nichts zu bauen und stattdessen bestehende Lösungen optimal zu nutzen.

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Die Kunst des Nicht-Bauens: Warum KI nicht immer die Antwort ist
Die Kunst des Nicht-Bauens: Warum KI nicht immer die Antwort ist (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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