PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Suche nach Drohnentechnologie im trinationalen GCAP-Programm bleibt für Italien offen. Eine mögliche Umwandlung der M-345 oder M-346 Leonardo Trainerjets in unbemannte Flugzeuge wird in Betracht gezogen, wie der CEO von Leonardo, Roberto Cingolani, auf der Pariser Luftfahrtausstellung erklärte.

Die Diskussion um die Integration unbemannter Technologien in das GCAP-Programm, ein gemeinsames Projekt von Großbritannien, Italien und Japan, nimmt Fahrt auf. Im Mittelpunkt steht die Überlegung, bestehende Leonardo-Trainerjets, die M-345 und M-346, in unbemannte Flugzeuge umzuwandeln. Diese Option könnte eine kosteneffiziente und schnelle Lösung darstellen, um die Anforderungen des Programms zu erfüllen.
Leonardo steht nicht allein mit seinen Plänen. Der neue Joint-Venture-Partner Baykar bringt mit seinem jetbetriebenen Kizilelma-Flugzeug eine weitere Option ins Spiel. Diese Drohne könnte den Anforderungen des GCAP-Programms am nächsten kommen, wie Cingolani auf der Pariser Luftfahrtausstellung erläuterte. Dennoch scheint Leonardo die Umwandlung seiner eigenen Flugzeuge zu bevorzugen, da sie bereits als bemannte Flugzeuge existieren und somit eine solide Basis bieten.
Die Umwandlung bestehender Flugzeuge in unbemannte Systeme bietet mehrere Vorteile. Zum einen sind die M-345 und M-346 bereits bewährte Plattformen, die durch ihre Flexibilität und Anpassungsfähigkeit überzeugen. Zum anderen könnte die Umwandlung die Entwicklungszeit erheblich verkürzen, da keine komplett neuen Systeme entwickelt werden müssen. Dies ist besonders wichtig, da das GCAP-Programm unter erheblichem Zeitdruck steht, um mit den Plänen für den amerikanischen F-47 Schritt zu halten.
Die Entscheidung, auf bestehende Flugzeuge zu setzen, könnte auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen. Die Nutzung bereits vorhandener Infrastruktur und Technologien könnte die Kosten erheblich senken und die Integration in bestehende Systeme erleichtern. Dies könnte den beteiligten Nationen helfen, ihre Verteidigungsbudgets effizienter zu nutzen.
In den nächsten fünf Jahren wird sich das GCAP-Programm hauptsächlich auf die Entwicklung des Hauptflugzeugs konzentrieren. Dennoch haben die Partnerländer die Freiheit, parallel unbemannte Begleitflugzeuge zu erforschen. Diese Flexibilität könnte es ermöglichen, innovative Lösungen zu entwickeln, die den Anforderungen der modernen Kriegsführung gerecht werden.
Die neuesten Entwürfe für das Hauptflugzeug des GCAP-Programms sind beeindruckend. Mit einer Länge von 40 Metern wird es als eines der größten seiner Art gelten. Diese Dimensionen unterstreichen die Ambitionen des Programms, eine führende Rolle in der Entwicklung der nächsten Generation von Kampfflugzeugen einzunehmen.

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