LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in der Veeam Backup & Replication Software hat erhebliche Bedenken in der IT-Sicherheitsbranche ausgelöst. Diese Schwachstelle, die als CVE-2025-23121 bekannt ist, ermöglicht es authentifizierten Domain-Nutzern, auf Backup-Server zuzugreifen und dort schädlichen Code auszuführen.
Die Sicherheitslücke betrifft insbesondere Installationen, die in eine Windows-Domäne eingebunden sind, was die Angriffsfläche für potenzielle Bedrohungen erheblich vergrößert. Veeam hat schnell reagiert und ein Update veröffentlicht, das diese Schwachstelle behebt. Die betroffene Version, Veeam Backup & Replication 12 oder höher, wurde in der neuesten Version 12.3.2.3617 aktualisiert, um diese kritische Sicherheitslücke zu schließen.
Experten warnen, dass viele Unternehmen ihre Backup-Server in Windows-Domänen integriert haben, was gegen die von Veeam empfohlenen Best Practices verstößt. Diese empfehlen, eine separate Active Directory-Umgebung zu nutzen und administrative Konten mit Zwei-Faktor-Authentifizierung zu schützen. Die Vernachlässigung dieser Sicherheitsmaßnahmen könnte Unternehmen anfälliger für Angriffe machen.
Die Bedrohung durch Ransomware ist in den letzten Jahren gestiegen, und Veeam-Server sind ein bevorzugtes Ziel für Angreifer. Ransomware-Gruppen nutzen diese Schwachstellen, um Daten zu stehlen und Wiederherstellungsbemühungen zu blockieren, indem sie Backups löschen, bevor sie ihre Schadsoftware auf den Netzwerken der Opfer ausführen.
Bereits im März hatte Veeam eine ähnliche RCE-Schwachstelle (CVE-2025-23120) gepatcht, die ebenfalls Installationen in Domänen betraf. Diese wiederkehrenden Sicherheitsprobleme unterstreichen die Notwendigkeit, dass Unternehmen ihre IT-Infrastrukturen regelmäßig überprüfen und aktualisieren, um sich gegen solche Bedrohungen zu schützen.
Die Produkte von Veeam werden weltweit von über 550.000 Kunden genutzt, darunter 82 % der Fortune 500-Unternehmen und 74 % der Global 2.000-Firmen. Diese weit verbreitete Nutzung macht die Sicherheit der Veeam-Software zu einem kritischen Anliegen für viele große Organisationen.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass die Automatisierung von Sicherheitsupdates eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Risiken spielt. Moderne IT-Organisationen setzen zunehmend auf Automatisierung, um Patches schneller bereitzustellen und den Verwaltungsaufwand zu reduzieren, was ihnen ermöglicht, sich auf strategische Aufgaben zu konzentrieren.
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