KANANASKIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste G7-Gipfel in Kanada hat die Spannungen innerhalb der führenden Industrienationen offenbart. Während die Mehrheit der Teilnehmerstaaten eine klare Verurteilung der russischen Angriffe auf die Ukraine anstrebte, blockierten die USA eine entsprechende Erklärung. Diese Entwicklung wirft Fragen zur zukünftigen Zusammenarbeit der G7 auf und zeigt, wie geopolitische Prioritäten die Einheit der Gruppe beeinflussen können.

Der G7-Gipfel in Kanada, der ursprünglich als Plattform für eine einheitliche Verurteilung der russischen Aggressionen gegen die Ukraine gedacht war, endete mit einem deutlichen Bruch in der westlichen Allianz. Die USA, traditionell ein starker Unterstützer der Ukraine, legten ihr Veto gegen eine gemeinsame Erklärung ein, was die anderen Mitgliedsstaaten überraschte und enttäuschte. Diese Entscheidung wirft ein Schlaglicht auf die aktuellen geopolitischen Prioritäten der USA, die sich zunehmend auf den Nahen Osten konzentrieren.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reiste in der Hoffnung auf Unterstützung und militärische Hilfe nach Kanada. Doch seine Erwartungen wurden enttäuscht, als US-Präsident Donald Trump den Gipfel frühzeitig verließ, um sich dringenderen Angelegenheiten im Nahen Osten zu widmen. Selenskyj blieb nur das Gruppenfoto, während die USA ihre Prioritäten anders setzten.

Trumps Abreise war kein Zufall, sondern ein Zeichen für die wachsende Spannung zwischen Israel und dem Iran, die Washingtons Aufmerksamkeit erforderte. Kaum zurück in den USA, verschärfte Trump den Ton gegenüber Teheran und forderte eine Kapitulation des iranischen Regimes. Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass die USA derzeit andere außenpolitische Schwerpunkte setzen.

Die übrigen G7-Staaten, darunter Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Japan und Kanada, waren bereit, die russischen Luftangriffe scharf zu verurteilen. Doch ohne die Unterstützung der USA blieb die Erklärung aus. Bundeskanzler Friedrich Merz versuchte, Optimismus zu verbreiten, indem er auf einen Konsens zur weiteren Unterstützung der Ukraine hinwies und neue Sanktionen der USA gegen Russland ankündigte.

Statt einer klaren Ukraine-Erklärung einigten sich die G7 auf andere Themen wie künstliche Intelligenz, Migration und Rohstoffe. Diese Themen sind zwar wichtig, konnten jedoch die ausgefallene Solidarisierung mit der Ukraine nicht ersetzen. Auch der Versuch, im Zollstreit mit der EU Fortschritte zu erzielen, scheiterte, da Trump die Gespräche ablehnte.

Die Eskalation im Nahen Osten dominierte die außenpolitische Agenda der USA. Bundeskanzler Merz zeigte Verständnis für Israels Rolle in der Region und betonte, dass der Iran derzeit keine Atomwaffen besitze. Diese Haltung wird von einigen als klare Positionierung, von anderen jedoch als gefährliche Vereinfachung angesehen.

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G7-Gipfel zeigt Uneinigkeit: USA blockieren Ukraine-Erklärung
G7-Gipfel zeigt Uneinigkeit: USA blockieren Ukraine-Erklärung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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