PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der NASA erreicht einen neuen Meilenstein. Auf der Paris Air Show wurde ein Abkommen unterzeichnet, das die Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation in der weltraummedizinischen Forschung sicherstellt.
Die jüngste Vereinbarung zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der NASA markiert einen bedeutenden Schritt in der Erforschung der Weltraumstrahlung. Diese Partnerschaft, die auf der Paris Air Show in Le Bourget besiegelt wurde, zielt darauf ab, die Sicherheit von Astronauten auf zukünftigen Mondmissionen zu erhöhen. Die Weltraumstrahlung stellt ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar, insbesondere bei längeren Missionen, da sie das Risiko strahleninduzierter Krankheiten wie Krebs erhöht.
Ein zentrales Element dieser Kooperation ist der Einsatz des weiterentwickelten Strahlungsdetektors M-42 EXT. Dieses Gerät, eine verbesserte Version des bereits bei Artemis I eingesetzten M-42, bietet eine sechsmal höhere Energieauflösung und leistungsfähigere Batterien. Diese technologischen Fortschritte sind entscheidend, um umfassende Strahlungsmessdaten zu sammeln, die für die Entwicklung effektiver Schutzmaßnahmen unerlässlich sind.
Die Bedeutung dieser Forschung wird durch die geplante Artemis II Mission unterstrichen, die den ersten bemannten Flug des Orion-Raumschiffs um den Mond darstellt. Vier der neuen M-42 EXT Detektoren werden an Bord sein, um während der zehntägigen Mondumrundung wertvolle Daten zu sammeln. Diese Mission ist ein weiterer Schritt in der langfristigen Strategie, den Mond als Sprungbrett für zukünftige Marsmissionen zu nutzen.
Die bisherigen Erfolge des DLR bei der Artemis I Mission, bei der die Messpuppen Helga und Zohar mit einer Vielzahl von Detektoren ausgestattet waren, haben bereits wichtige Erkenntnisse geliefert. Diese Puppen, die den weiblichen Körper nachbilden, ermöglichten es, die Strahlenbelastung mit und ohne Schutzweste unter realen Bedingungen zu messen. Diese Daten sind entscheidend, um die Gesundheitsrisiken für Astronauten besser zu verstehen und geeignete Schutzmaßnahmen zu entwickeln.
Die NASA-Administratorin Janet Petro betonte die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei der Erforschung der Weltraumstrahlung. Die Partnerschaft mit dem DLR sei ein wertvoller Beitrag zur Sicherheit der Astronauten und zur Weiterentwicklung der Raumfahrttechnologie. Die geplante Bereitstellung eines CubeSats durch das DLR für Artemis II unterstreicht die enge Zusammenarbeit der beiden Organisationen.
Insgesamt zeigt diese Kooperation, wie wichtig internationale Partnerschaften in der Raumfahrt sind. Die gesammelten Daten werden nicht nur die Sicherheit zukünftiger Missionen erhöhen, sondern auch das Verständnis der Weltraumstrahlung und ihrer Auswirkungen auf den menschlichen Körper vertiefen. Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer sicheren und nachhaltigen Erforschung des Weltraums.
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