LONDON (IT BOLTWISE) – In der heutigen Fertigungsindustrie stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Prozesse effizienter zu gestalten, ohne dabei an Qualität einzubüßen. Besonders in der Gussteilentwicklung, einem Bereich, der unter hohem Kosten- und Zeitdruck steht, bietet die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) neue Möglichkeiten.

Die Gussteilentwicklung ist ein Bereich, der traditionell von hohen Kosten und langen Entwicklungszeiten geprägt ist. Mit der Einführung von Künstlicher Intelligenz in Kombination mit Simulationstechnologien eröffnen sich jedoch neue Wege, um diese Herausforderungen zu meistern. Insbesondere bei innovativen Fertigungsmethoden wie dem Megacasting kann KI helfen, komplexe Designs schneller und präziser zu bewerten.
Altair PhysicsAI ist ein Beispiel für ein Werkzeug, das diese neuen Möglichkeiten nutzt. Es ermöglicht Anwendern, Varianten frühzeitig zu analysieren und physische Prototypen zu reduzieren, was den gesamten Produktentwicklungsprozess beschleunigt. Die Fertigungsindustrie, die sich zunehmend auf ressourcenschonende Methoden konzentriert, kann so ihre Produktivität steigern, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen.
Simulationen sind bereits ein fester Bestandteil der Produktentwicklung, doch sie sind oft zeitaufwendig und erfordern spezielle Expertise. KI und maschinelles Lernen bieten hier eine Lösung, indem sie datengetriebene Prozesse einführen, die die Effizienz erheblich steigern. Durch Methoden des maschinellen Lernens lassen sich Verhaltensmuster erkennen und Parameter optimieren, was besonders bei sicherheitskritischen Bauteilen von Vorteil ist.
Ein weiterer Vorteil von KI ist die Möglichkeit, mit Bestandsdaten trainiert zu werden, um schnelle und präzise Vorhersagen zu treffen. Dies reduziert die Notwendigkeit für physische Prototypen und minimiert die Kosten und Zeit für Fehleranalysen. Altair PhysicsAI nutzt diese Technologie, um physikalische Vorhersagen zu treffen und so den Entwicklungsprozess zu beschleunigen.
Die Anwendung von KI in der Gussteilentwicklung zeigt sich auch in praktischen Anwendungsfällen. Beispielsweise konnte die Porosität eines industriellen Antriebs-Gehäuses durch gezielte Optimierungen signifikant reduziert werden. Auch bei der Herstellung von Kunststoffteilen oder der Blechumformung zeigt sich der Nutzen von KI-gestützten Simulationen, die zu einer effizienteren Materialnutzung führen.
Megacasting, ein neues Verfahren in der Automobilindustrie, profitiert ebenfalls von KI. Die Fertigung großer Gussteile erfordert hohe Präzision, und KI-gestütztes generatives Design ermöglicht es, tausende Varianten gleichzeitig zu untersuchen, um fertigungsgerechte Strukturen zu schaffen. Dies führt zu einer verbesserten Materialqualität und einer effizienteren Produktion.
Insgesamt zeigt die Einführung von KI in die Gussteilentwicklung, dass Unternehmen nicht nur Kosten und Zeit sparen, sondern auch die Qualität ihrer Produkte verbessern können. Die Kombination aus traditioneller Simulation und KI bietet eine vielversprechende Zukunft für die Fertigungsindustrie.

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