LONDON (IT BOLTWISE) – In einer bemerkenswerten Serie von Entscheidungen haben drei europäische Zentralbanken innerhalb von 24 Stunden ihre Zinssätze gesenkt. Diese Maßnahmen spiegeln die Herausforderungen wider, die durch die unvorhersehbare Handelspolitik der USA unter Donald Trump entstanden sind.

Die jüngsten Zinsentscheidungen in Europa verdeutlichen die Herausforderungen, die durch die globalen Handelsunsicherheiten entstehen. Innerhalb von nur 24 Stunden haben die Zentralbanken in der Schweiz, Schweden und Norwegen ihre Zinssätze gesenkt, um den wirtschaftlichen Druck abzufedern, der durch die unvorhersehbare Handelspolitik der USA unter Donald Trump entstanden ist. Diese Maßnahmen stehen im Kontrast zu den Entscheidungen anderer großer Zentralbanken wie der US-Notenbank, der Bank of Japan und der Bank of England, die ihre Zinssätze unverändert ließen.

Die Zinssenkungen in der Schweiz, Schweden und Norwegen sind vor allem auf die unterschiedlichen Inflationsentwicklungen in diesen Ländern zurückzuführen. In der Schweiz sind die Verbraucherpreise im Mai um 0,1 % im Vergleich zum Vorjahr gesunken, was hauptsächlich auf die Stärke des Schweizer Frankens zurückzuführen ist. In Schweden hat sich der Preisdruck nach einem vorübergehenden Anstieg zu Beginn des Jahres abgeschwächt, was der Riksbank Raum für weitere geldpolitische Maßnahmen gibt. In Norwegen hingegen bleibt das Preiswachstum hartnäckig, obwohl die Kerninflation im letzten Monat den niedrigsten Stand des Jahres erreichte.

Die Entscheidungen der drei Zentralbanken sind auch vor dem Hintergrund der bevorstehenden Frist am 9. Juli zu sehen, an dem die USA möglicherweise wieder Strafzölle auf Importe aus der ganzen Welt einführen könnten. Diese Unsicherheiten, zusammen mit den anhaltenden Spannungen im Nahen Osten und dem Krieg in der Ukraine, erschweren es den politischen Entscheidungsträgern, klare geldpolitische Maßnahmen zu ergreifen.

Experten von Bloomberg Economics weisen darauf hin, dass die unterschiedlichen Auswirkungen von Zöllen und Arbeitsmarktbedingungen erklären, warum die Bank of England und die US-Notenbank langsamer reagieren als andere. In den USA führen höhere Ölpreise zu einer Inflation, die das BIP nicht beeinträchtigt, was es der Fed erschwert, die Zinsen zu senken. In Europa hingegen geht die höhere Inflation mit einem schwächeren Wachstum einher, was die Entscheidung zur Zinssenkung erleichtert.

Die Zentralbanken in der Schweiz, Schweden und Norwegen befinden sich in unterschiedlichen Phasen ihrer geldpolitischen Strategien. Während Norwegen zum ersten Mal seit der Pandemie die Zinsen senkte, haben Schweden und die Schweiz bereits mehrere Zinssenkungen vorgenommen. Dennoch haben alle drei Zentralbanken signalisiert, dass weitere Zinssenkungen möglich sind, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen.

Diese Entwicklungen zeigen, wie unterschiedlich die wirtschaftlichen Bedingungen in Europa sind und wie die Zentralbanken auf die globalen Herausforderungen reagieren. Die Entscheidungen der Zentralbanken in der Schweiz, Schweden und Norwegen könnten auch andere Länder dazu veranlassen, ihre geldpolitischen Strategien zu überdenken, um den wirtschaftlichen Druck zu mildern.

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Europäische Zentralbanken reagieren auf globale Handelsunsicherheiten
Europäische Zentralbanken reagieren auf globale Handelsunsicherheiten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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