Baiju Bhatt treibt Solarenergie aus dem All voran

SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Baiju Bhatt, bekannt als Mitbegründer von Robinhood, hat sich nach seinem Rückzug aus dem Finanzsektor einem neuen, ambitionierten Projekt zugewandt: der Nutzung von Solarenergie aus dem Weltraum. Mit seiner neuen Firma Aetherflux plant er, die Art und Weise, wie wir Energie gewinnen und übertragen, grundlegend zu verändern.

Baiju Bhatt, der als Mitbegründer der Handelsplattform Robinhood bekannt wurde, hat sich nach seinem Rückzug aus dem Unternehmen einem neuen, visionären Projekt verschrieben: der Nutzung von Solarenergie aus dem Weltraum. Mit seiner neuen Firma Aetherflux plant Bhatt, die Raumfahrttechnologie zu revolutionieren und die Vorstellungskraft der Branche zu erweitern. Unterstützt von einem Team aus führenden Unternehmen und dem US-Verteidigungsministerium, hat er bereits 60 Millionen Dollar akquiriert, um die Machbarkeit der Energieübertragung aus dem All zu beweisen.

Der Antrieb für Bhatts Engagement in der Raumfahrt liegt in seiner Familiengeschichte. Sein Vater, der ursprünglich Physiker werden wollte, arbeitete schließlich als Forscher bei der NASA. Diese Wurzeln haben Bhatts Leidenschaft für Physik geprägt, auch wenn sein Vater ihn humorvoll davor warnte, in seine Fußstapfen zu treten. Heute verfolgt Bhatt seine eigene Vision, die den technologischen Horizont sprengen soll.

Aetherflux konzentriert sich auf die Entwicklung von Satelliten, die mit Faserlasern anstelle massiver Mikrowellenantennen arbeiten. Diese kompakte und präzise Methode der Energieübertragung verspricht eine neue Ära. Bereits im nächsten Juni ist ein Demonstrationssatellit geplant, dessen Fortschritte besonders die nationale Sicherheit betreffen könnten. Das US-Verteidigungsministerium unterstützt das Projekt, in der Hoffnung, künftig Versorgungsprobleme auf entfernten Basen zu umgehen.

Ein wichtiger Teil der Philosophie Bhatts ist die Zusammenarbeit mit bekannten Köpfen wie Elon Musk. Seine frische Sichtweise sieht er als evolutionären Vorteil – manchmal liegt die Stärke nicht in der Vergangenheit, sondern im unvoreingenommenen Blick auf das Machbare. Anders als die bei Robinhood schnell angestrebte Produktentwicklung, bedarf die Raumfahrt weit mehr präziser Planung: „Wir haben nur einen Versuch, wenn wir unseren Satelliten ins All bringen“, betont Bhatt.

Mit einer „hardware-reich“ geprägten Herangehensweise strebt Bhatt nach rascher Prototypenerstellung und Tests. Auch wenn noch viele Herausforderungen vor Aetherflux liegen, könnten die Erfolge weit über militärische Anwendungen hinausgehen. Letztlich könnte es umweltfreundliche Energieversorgung revolutionieren, indem sie tagtäglich ohne große Infrastrukturen verfügbar gemacht wird.

Das Wachstum der Belegschaft von Aetherflux beweist, dass Bhatts Vision überzeugt. Mit Teammitgliedern aus Spitzenunternehmen wie SpaceX und Rivian zeigt er, dass hier an der nächsten großen praktischen Innovation gearbeitet wird. Finanziell gibt Bhatt alles – inklusive seiner eigenen Mittel zur Anfangsfinanzierung. Mit einem aggressiven Zeitplan und durch die Zusammenarbeit mit Innovatoren bei DARPA wird ermittelt, wie weit die Technologie reichen kann.

Aetherflux arbeitet mit Fachleuten wie Dr. Paul Jaffe zusammen, der als Verbindung zwischen militärischen und zivilen Anwendungen dient. Bhatt zeigt auf, dass Raumfahrtinnovationen nicht nur eine Domäne der Regierung bleiben müssen – die privaten Anwendungen warten darauf, erschlossen zu werden.

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