WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Pentagon hat einen umstrittenen Vertrag über 17,9 Milliarden US-Dollar zur Abwicklung von Militärumzügen gekündigt. Dieses Programm sollte ein veraltetes System ersetzen, stieß jedoch auf erhebliche Kritik.
Der Pentagon hat den milliardenschweren Vertrag über das Global Household Goods Program (GHC) beendet, ein Programm, das ursprünglich dazu gedacht war, das bestehende militärische Umzugssystem zu modernisieren. Die Entscheidung fiel nur einen Monat, nachdem Verteidigungsminister Pete Hegseth die US-Transportkommandantur angewiesen hatte, sofortige Änderungen vorzunehmen, um die Mängel des Programms zu beheben und sicherzustellen, dass die Umzüge von Militärangehörigen und Zivilisten während der geschäftigen Sommermonate reibungslos verlaufen.
In einer Erklärung vom 18. Juni erklärte der Chefsprecher des Pentagon, Sean Parnell, dass der Vertrag mit HomeSafe Alliance, dem Auftragnehmer des DOD für Haushaltsgüter, aus Gründen der Nichterfüllung der vertraglichen Verpflichtungen gekündigt wurde. Das Verteidigungsministerium hat mehrere Sofortmaßnahmen ergriffen, um die Probleme während der Hochsaison zu bewältigen.
Das GHC-Programm war von Anfang an umstritten. Die American Trucking Associations’ Moving and Storage Conference hatte wiederholt Bedenken geäußert, dass die Umsetzung des GHC durch die Transcom ohne Transparenz oder klare Strategie erfolgte. Dies habe die Umzugsbranche daran gehindert, die notwendigen Investitionen zu tätigen, um die zukünftige Kapazität zu sichern.
Ein weiteres Problem war die Einhaltung des Service Contract Act, der sicherstellt, dass Arbeiter auf Bundesdienstleistungsverträgen mindestens den lokal vorherrschenden Lohnsatz und Zusatzleistungen erhalten. Viele große Umzugsunternehmen hielten sich daher zurück, bis diese Fragen geklärt sind.
Das Verteidigungsministerium hat nun die Tender of Service-Plattform reaktiviert, um die Umzüge zu verwalten. Zudem werden diejenigen, die ihre Umzüge selbst organisieren, zu einem erhöhten, angemesseneren Satz entschädigt. Eine neue Task Force unter der Leitung von Generalmajor Lance Curtis wurde eingerichtet, um die Situation zu überwachen und Verbesserungen im Personal Property Program des Militärs vorzunehmen.
HomeSafe Alliance äußerte sich enttäuscht über die Entscheidung und betonte, dass sie im Rahmen der gegebenen Einschränkungen ihr Bestes getan hätten. Sie werden jedoch alle laufenden Umzüge abschließen, bevor sie die Operationen einstellen.
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