WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Insolvenz der Signa Holding, einst ein bedeutendes Immobilienkonglomerat unter der Leitung von René Benko, hat die österreichische Wirtschaft erschüttert. Mit einem operativen Verlust von 650 Millionen Euro im Jahr vor der Insolvenz und Forderungen von über 8 Milliarden Euro stehen Gläubiger und Investoren vor großen Herausforderungen. Die Abwicklung des Unternehmens wird voraussichtlich bis 2026 andauern.

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Die Insolvenz der Signa Holding, einst ein bedeutendes Immobilienkonglomerat unter der Leitung des Tiroler Investors René Benko, hat die österreichische Wirtschaft tief erschüttert. Der Insolvenzverwalter Christof Stapf hat erstmals das genaue Ausmaß des Verlusts im Jahr vor der Pleite beziffert. Demnach belief sich der operative Verlust auf rund 650 Millionen Euro. Diese Zahlen verdeutlichen die finanzielle Schieflage, in der sich das Unternehmen bereits vor der offiziellen Insolvenz im November 2023 befand.

Ein Gutachten der Wirtschaftsprüfer von Deloitte ergab, dass die materielle Insolvenz bereits spätestens im November 2022 eingetreten war. Dennoch wurde die Insolvenz erst ein Jahr später angemeldet. Diese Verzögerung wirft Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf mögliche Haftungs- und Anfechtungsansprüche, die weiterhin geprüft werden. Der Fall René Benko, der im Januar in Innsbruck festgenommen wurde und sich seitdem in Untersuchungshaft befindet, ist ein weiteres Kapitel in dieser komplexen Geschichte.

Der Prozess gegen Benko, der Mitte Oktober in Innsbruck beginnt, wird mit Spannung erwartet. Ihm wird vorgeworfen, Vermögenswerte beiseitegeschafft und damit die Ansprüche der Gläubiger geschmälert zu haben. Benko bestreitet diese Vorwürfe. Der Insolvenzverwalter hat bereits Anfechtungsansprüche von mehr als 315 Millionen Euro geltend gemacht, rechnet jedoch aufgrund eines Richterwechsels mit erheblichen Verfahrensverzögerungen.

Die Abwicklung der Signa Holding gestaltet sich als langwieriger Prozess. Während außergerichtlich bereits 3,7 Millionen Euro eingenommen wurden, bleibt die Zukunft der verbliebenen Vermögenswerte ungewiss. Bisherige Verkäufe, darunter das Flugzeug, die Büroausstattung und Markenrechte, brachten insgesamt rund zehn Millionen Euro ein. Strategische Beteiligungen wie das US-Geschäft samt dem Chrysler Building und die Anteile an der österreichischen »Kronen Zeitung« wurden ebenfalls veräußert.

Insgesamt haben Gläubiger Forderungen von rund 8,35 Milliarden Euro gegen die Signa Holding angemeldet. Davon hat der Insolvenzverwalter rund 2,76 Milliarden Euro anerkannt und etwa 5,59 Milliarden Euro bestritten. Die Abwicklung des Konzerns wird sich voraussichtlich bis ins Jahr 2026 erstrecken, wobei von Signa Retail substanzielle Zuflüsse erwartet werden. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich die Gläubiger und Investoren in den kommenden Jahren stellen müssen.

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Signa-Holding: Einblick in die Insolvenz und deren Folgen
Signa-Holding: Einblick in die Insolvenz und deren Folgen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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