SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Wettstreit um die besten Köpfe in der Künstlichen Intelligenz hat in der Tech-Branche ein neues Level erreicht. Unternehmen wie Meta, Google und OpenAI bieten astronomische Summen, um die Elite der KI-Forscher für sich zu gewinnen.
In der Tech-Branche der Bay Area hat der Kampf um die besten Talente in der Künstlichen Intelligenz eine neue Dimension erreicht. Unternehmen wie Meta, Google und OpenAI bieten mittlerweile Summen, die eher an Unternehmensübernahmen als an Gehälter erinnern. Laut Sam Altman, CEO von OpenAI, bietet Meta seinen Mitarbeitern bis zu 100 Millionen US-Dollar als Einstiegsbonus an, um sie abzuwerben. Diese Summen sind so hoch, dass sie das durchschnittliche Haushaltseinkommen in den USA, das 2023 bei etwa 80.000 US-Dollar lag, weit übersteigen.
Der Grund für diesen finanziellen Wettlauf liegt in der Erwartung, dass Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz revolutionäre Produkte hervorbringen und neue Märkte erschließen werden. Unternehmen wie Meta, Google und OpenAI investieren enorme Ressourcen, um diese Durchbrüche als Erste zu erreichen. Dabei spielt auch das Prinzip von Angebot und Nachfrage eine Rolle. Die besten Chips zur KI-Modellierung, entwickelt von NVIDIA, sind teuer und rar, und die Experten, die diese Chips optimal nutzen können, sind noch seltener.
Sam Altman betonte in einem Podcast, dass die besten Ingenieure nicht nur zehnmal, sondern tausendmal produktiver sein können als der Durchschnitt. Diese sogenannten “10.000x-Ingenieure” sind das Ziel der aggressiven Rekrutierungsstrategien der großen Tech-Unternehmen. So hat Google DeepMind einige Mitarbeiter mit Wettbewerbsverboten belegt, die es ihnen verbieten, innerhalb eines Jahres nach ihrem Ausscheiden bei einem Konkurrenten zu arbeiten.
Meta hat kürzlich in das San Franciscoer Startup Scale AI investiert und dessen CEO Alexandr Wang für sein eigenes Forschungslabor gewonnen. Auch Microsoft hat Personal von einem anderen KI-Startup, Inflection AI, übernommen. Die Angebote von Meta an OpenAI-Mitarbeiter sind jedoch besonders bemerkenswert. Berichten zufolge hat Mark Zuckerberg persönlich mit potenziellen Mitarbeitern in seinen kalifornischen Residenzen diniert, um sie zu überzeugen.
Sam Altman äußerte sich skeptisch über die Strategie von Meta, hohe finanzielle Anreize als Hauptargument für einen Wechsel zu nutzen. Er glaubt, dass eine solche Herangehensweise nicht zu einer guten Unternehmenskultur führt. Bislang habe keiner der besten Mitarbeiter von OpenAI das Angebot von Meta angenommen, so Altman.
Der Wettlauf um die besten KI-Talente wird die Tech-Branche auch in Zukunft prägen. Die Frage bleibt, ob finanzielle Anreize allein ausreichen, um die klügsten Köpfe zu gewinnen, oder ob die Innovationskraft und die Mission eines Unternehmens letztlich entscheidender sind.
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